Kellerasseln bekämpfen: So wirst du die Krabbeltiere schnell wieder los

Michelle Rössel
16.04.2025 um 15:00 Uhr
    Dutzende dunkle Kellerasseln krabbeln über eine rotbraune, verwitterte Dachpfanne in hellem Sonnenlicht. | © Adobe Stock/ Thijs de Graaf
    ©Adobe Stock/ Thijs de Graaf

    Kellerasseln im Haus oder Keller sind keine Seltenheit – aber auch kein Grund zur Panik! Die kleinen Krebstiere sind zwar harmlos, aber trotzdem meistens unerwünscht. Zum Glück gibt es viele einfache, natürliche und wirkungsvolle Wege, wie du sie wieder loswirst – ganz ohne Chemie. In diesem Artikel erfährst du, welche Hausmittel wirklich helfen und was du tun kannst, damit die Asseln gar nicht erst wiederkommen.

    Kellerasseln bekämpfen: So wirst du die Krabbeltiere schnell wieder los

    Kellerasseln (Porcellio scaber) gehören zur Familie der Landasseln und sind eigentlich harmlos. Sie ernähren sich von abgestorbenem Pflanzenmaterial, Schimmel und anderen organischen Stoffen. Trotzdem möchte man sie lieber nicht im Haus haben – vor allem nicht in großer Zahl.

    Typische Merkmale:

    • grau-bräunliche Farbe

    • ca. 1–2 cm lang

    • hartes, segmentiertes Außenskelett

    • bewegen sich langsam und verstecken sich bei Licht

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    Warum tauchen Kellerasseln plötzlich im Haus auf?

    Kellerasseln fühlen sich besonders in feuchten, dunklen und kühlen Umgebungen wohl. Deshalb findest du sie häufig in:

    • Kellern

    • Waschküchen

    • Badezimmern

    • hinter Schränken oder in Ritzen

    Hauptursachen für das Auftreten von Kellerasseln im Haus:

    • Hohe Luftfeuchtigkeit (über 60 %)

    • Risse im Mauerwerk oder undichte Fenster

    • Laub oder Holz direkt am Haus

    • Abgestorbene Pflanzenreste oder Schimmelbildung


    Kellerasseln bekämpfen: Die besten Methoden

    1. Hausmittel gegen Kellerasseln

    Wenn du auf chemische Mittel verzichten möchtest, helfen folgende Hausmittel:

    • Kartoffel-Falle: Eine halbierte Kartoffel aushöhlen und mit der Schnittfläche nach unten aufstellen. Die Asseln verstecken sich darin über Nacht – am nächsten Morgen einfach entsorgen.

    • Bierfalle: Ein flacher Behälter mit Bier füllt sich schnell mit neugierigen Asseln.

    • Backpulver: Mit Zucker vermischt lockt es Asseln an und trocknet sie aus.

    • Lavendel, Lorbeerblätter oder Teebaumöl: Diese Gerüche mögen Kellerasseln gar nicht – einfach an betroffenen Stellen auslegen oder versprühen.

    2. Mechanische Bekämpfung

    • Keller regelmäßig saugen oder fegen, besonders in Ecken und hinter Möbeln.

    • Lebendfallen mit Lockstoffen aufstellen und die Tiere draußen wieder freilassen.

    • Feuchte Stellen trockenlegen durch Entfeuchter oder regelmäßiges Lüften.

    3. Chemische Mittel (mit Vorsicht!)

    Wenn der Befall massiv ist, kannst du auf Insektizide oder spezielle Köderdosen zurückgreifen – diese sollten aber nur als letzte Option verwendet werden. Achte darauf, ob Haustiere oder Kinder im Haushalt leben!


    Wie kannst du Kellerasseln dauerhaft fernhalten?

    Vorbeugung ist der beste Schutz. Hier einige Tipps:

    • Raumklima kontrollieren: Luftfeuchtigkeit unter 50 % halten – ein Hygrometer hilft hier.

    • Dichtungen prüfen: Fenster und Türen abdichten, um den Zugang zu verhindern.

    • Hausumfeld pflegen: Laub, Totholz oder feuchte Blätter regelmäßig entfernen.

    • Risse und Spalten abdichten – besonders im Mauerwerk oder rund um Rohre.

    • Lebensmittelreste und Pflanzenreste entfernen, um keine Nahrungsquelle zu bieten.


    Fazit: Kellerasseln erfolgreich loswerden

    Kellerasseln sind zwar nützliche kleine Aufräumer der Natur, im Haus aber unerwünscht. Mit einfachen Hausmitteln, etwas Geduld und einer guten Portion Prävention kannst du sie effektiv bekämpfen – und langfristig draußen halten. Achte auf ein trockenes Raumklima, dichte mögliche Eintrittsstellen ab und sei regelmäßig auf Kontrollgang.

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