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Gefahr im Garten: 5 Giftpflanzen, die oft unbemerkt bleiben!

21.09.2023 um 16:30 Uhr
    Herbstzeitlose blüht im garten  | ©  Getty Images / Fotofantastika Bei diesen Pflanzen ist Vorsicht geboten! | © Getty Images / Fotofantastika

    Ein grüner, blühender Garten ist zweifellos ein Traum für jeden Naturliebhaber. Doch zwischen schönen Blumen und üppigen Sträuchern können sich auch gefährliche Giftpflanzen verbergen, die Mensch und Tier unbeabsichtigt schädigen können. In diesem Artikel stellen wir fünf Giftpflanzen vor, die unbemerkt im eigenen Garten wachsen oder deren Giftigkeit oft nicht bekannt ist und somit eine potenzielle Gefahr darstellen können. 

    Vorsicht vor diesen 5 Giftpflanzen im Garten!


    1. Oleander (Nerium oleander):
     

    Der Oleander ist eine sehr attraktive, blühende Pflanze, die jedoch sehr giftig ist. Sowohl die Blätter als auch die Blüten enthalten herzwirksame Glykoside, die bei Verzehr oder Hautkontakt schwere Gesundheitsschäden verursachen können.

    Der Oleander ist an seinen schmalen, ledrigen Blättern und den farbenfrohen Blüten in verschiedenen Schattierungen von Weiß, Rosa und Rot zu erkennen.

    Um ihn zu beseitigen, müssen die Wurzeln gründlich ausgegraben werden.

    Pinker Oleander | © Getty Images / Blanchi Costela

    2. Die Herbstzeitlose (Colchicum autumnale):
     

    Die Herbstzeitlose sieht trügerisch unschuldig aus, ist aber sehr giftig. Alle Teile der Pflanze enthalten Colchicin, eine Verbindung, die zu schweren Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen, Durchfall und in schweren Fällen zu Organversagen führen kann. 

    Die Herbstzeitlose hat schmale, lanzettliche Blätter und blüht im Spätsommer oder Herbst mit violetten Blüten, die an Krokusse erinnern. 

    Zur Beseitigung müssen sowohl die Wurzeln als auch die Zwiebeln entfernt werden.

    Die Herbstzeitlose | © Getty Images / 夫人 劉 / 500px

    3. Eisenhut (Aconitum spp.):
     

    Der Eisenhut ist eine sehr giftige Pflanzengattung und gilt als einer der gefährlichsten Gartenpflanzen. Alle Pflanzenteile enthalten Alkaloide, die das Nervensystem angreifen können. 

    Die Pflanze ähnelt einer eleganten Blütenkerze und kommt in verschiedenen Farben vor, darunter blau, violett und weiß. 

    Beim Entfernen sollten Handschuhe getragen werden, um Hautkontakt zu vermeiden.

    Der Eisenhut | © Getty Images / BasieB

    4. Goldregen (Laburnum anagyroides):
     

    Der Goldregen ist eine wunderschöne Blütenpflanze, aber alle Teile, besonders die Samen, sind sehr giftig. Sie enthalten Giftstoffe, die Übelkeit, Erbrechen, Krämpfe und im schlimmsten Fall den Tod verursachen können. 

    Der Goldregen hat hängende gelbe Blütenstände und charakteristische längliche Samenkapseln. 

    Er muss sicher entfernt und fachgerecht entsorgt werden.

    Der Goldregen | © Getty Images / Massimo Ravera

    5. Das Maiglöckchen (Convallaria majalis):
     

    Auch das zarte und duftende Maiglöckchen kann täuschen, denn alle Teile der Pflanze enthalten gefährliche Herzglykoside. Selbst der Nektar kann giftig sein. 

    Maiglöckchen haben herzförmige Blätter und glockenförmige weiße Blüten. 

    Wenn man sie aus dem Garten entfernen möchte, sollte man darauf achten, dass alle Wurzeln entfernt werden.

    Das Maiglöckchen | © Getty Images / Jacky Parker Photography

    Es ist wichtig, bei der Gartenarbeit Schutzhandschuhe zu tragen, insbesondere wenn man mit giftigen Pflanzen in Berührung kommt. Wenn Kinder oder Haustiere im Haushalt leben, sollten die Pflanzen für diese unzugänglich gepflanzt werden. Bei Vergiftungsverdacht sollte sofort ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.

    Um diese giftigen Pflanzen zu beseitigen, ist es am besten, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass alle Wurzeln und Pflanzenteile entfernt werden. Gärtnereien und Landschaftsgärtner können dabei helfen, den Garten sicher zu machen, ohne andere Pflanzen zu gefährden.