• Home

Einkaufsführer für saisonales Obst & Gemüse: Sparen & Öko-Fußabdruck reduzieren

17.08.2023 um 10:00 Uhr
    Körbe voll mit Birnen und Äpfeln, im Hintergrund Salat und Bohnen  | ©  Getty Images / poba Saisonale Speisen sind nicht nur nachhaltiger, sondern oft auch günstiger! | © Getty Images / poba

    Nachhaltiges Einkaufen ist heute wichtiger denn je. Mit saisonalem Obst und Gemüse schonst du nicht nur deinen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. In diesem Einkaufsratgeber zeigen wir dir, welches Obst und Gemüse du wann kaufen solltest und wie du mit saisonalen Produkten nicht nur Geld sparen, sondern auch deinen ökologischen Fußabdruck verkleinern kannst.

    Warum ist saisonales Einkaufen wichtig?
     

    Sich für saisonale Lebensmittel zu entscheiden, hat gleich mehrere Vorteile. Zum einen unterstützt du damit die heimischen Landwirte, denn saisonales Obst und Gemüse kommt oft aus deiner Region. Das verkürzt die Transportwege und reduziert den CO2-Ausstoß. Außerdem schont der Kauf von saisonalen Produkten Ressourcen, da keine aufwendigen Gewächshausanlagen oder Energiequellen benötigt werden, um Pflanzen außerhalb ihrer natürlichen Saison anzubauen.

    Darum kannst du mit dem Kauf saisonaler Produkte Geld sparen!
     

    Saisonales Obst und Gemüse ist in der Regel billiger als importiertes oder industriell gezüchtetes. Wenn Lebensmittel außerhalb der Saison gekauft werden, sind die Produktionskosten höher, was sich direkt auf den Preis auswirkt. Durch den Kauf von saisonalem Obst und Gemüse kannst du also deine Lebensmittelkosten senken und möglicherweise auch lokale Bauern unterstützen.

    Dein saisonaler Einkaufsführer

    • Frühling:
      Obst: Erdbeeren, Rhabarber, Rettich
      Gemüse: Spinat, Spargel, Lauchzwiebeln
       
    • Sommer:
      Obst: Beeren (Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren), Kirschen, Pfirsiche
      Gemüse: Tomaten, Paprika, Zucchini, Gurken
       
    • Herbst:
      Obst: Äpfel, Birnen, Trauben
      Gemüse: Kürbis, Brokkoli, Rosenkohl
       
    • Winter:
      Obst: Orangen, Mandarinen, Äpfel
      Gemüse: Grünkohl, Pastinaken, Rote Bete

    Weitere Tipps für deinen nachhaltigen Einkauf
     

    Besuche lokale Märkte: Auf Wochenmärkten oder in Hofläden findest du oft frisches, saisonales Obst und Gemüse aus deiner Region. Das unterstützt die Bauern vor Ort und spart CO2 durch kürzere Transportwege.

    Probiere saisonale Rezepte aus: Nutze die Vielfalt der saisonalen Produkte, um neue Rezepte auszuprobieren. So entdeckst du nicht nur neue Geschmacksrichtungen, sondern reduzierst auch dein Verlangen nach nicht saisonalen Lebensmitteln.

    Lege Vorräte an: In der Hochsaison kannst du größere Mengen saisonaler Lebensmittel einkaufen und konservieren, um auch außerhalb der Saison darauf zurückgreifen zu können. Einfrieren, Einkochen oder Trocknen sind gute Möglichkeiten.

    Konsumiere bewusster: Überdenke deinen Bedarf und kaufe nur so viel ein, wie du wirklich brauchst. Das reduziert nicht nur die Lebensmittelverschwendung, sondern schont auch die Ressourcen und die Umwelt.

    Vielleicht auch interessant:

    Zero Waste in der Küche: Entdecke 6 Alternativen zu Alufolie und Frischhaltefolie

    Um Lebensmittel frisch zu halten, kommen in vielen Küchen zwei gängige Helfer zum Einsatz: Frischhaltefolie und Alufolie. Doch leider sind beide Produkte nicht besonders nachhaltig. Wir zeigen dir 6 Alternativen, mit denen du künftig auf Aluminium und Plastik in deiner Küche verzichten kannst. Egal ob Einweg- oder Mehrwegverpackungen, diese Produkte sind die besten Alternativen zu Alufolie und Frischhaltefolie:   1. Brotdosen Brotdosen aus Edelstahl* sind langlebig und umweltfreundlich. Auch Brotdosen aus Holz* sind empfehlenswert, da diese aus einem nachwachsenden Rohstoff hergestellt werden. Zudem besitzt Holz antibakterielle Eigenschaften, die sich sehr gut für Lebensmittel eignen. 2. Frühstückstüten Frühstückstüten* werden aus Pflanzenfasern hergestellt - ebenfalls einem nachwachsenden Material. Jedoch wird für die Produktion viel Wasser benötigt. Verschmutzte Frühstückstüten sind zudem nicht recycelbar und  müssen im Restmüll entsorgt werden. Um die Umwelt zu schonen, solltest du daher darauf achten, Tüten aus unbeschichtetem Papier zu verwenden. 3. Bienenwachstücher Bienenwachstücher* sind das neue Trendprodukt, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit in der Küche geht. Sie werden ohne chemische Zusatzstoffe hergestellt, lassen sich viele Monate lang wiederverwenden und sind kompostierbar. Einziger Nachteil: Wachstücher können nur mit kaltem Wasser abgewaschen werden. Aus diesem Grund eignen sie sich nicht zum Einpacken von rohem Fleisch oder Fisch. 4. Glasgefäße Glasgefäße* dienen ebenfalls als nachhaltiger Ersatz für Plastik. Anstelle von Plastikbehältern kann man sehr gut auf Glasbehälter umsteigen. Doch auch wenn Glas bei der Herstellung weniger Energie verbraucht als Kunststoff und Aluminium, ist der Transport aufgrund des Gewichts leider sehr energieintensiv. Damit dein Gebrauch von Glasbehältern nachhaltig ist, solltest du diese möglichst lange verwenden. 5. Silikondeckel Statt deine Schüsseln mit Alufolie oder Frischhaltefolie abzudecken, bieten sich Silikondeckel* an. Diese sorgen für einen luftdichten Verschluss, sind gegen sehr hohe und sehr niedrige Temperaturen beständig und besitzen eine lange Lebensdauer. Zudem enthält Silikon keine schädlichen Stoffe und kann daher unbedenklich für alle Lebensmittel verwendet werden. 6. Backpapier Wenn du Lebensmittel im Ofen backen möchtest, bieten sich wiederverwendbare Backmatten* als umweltfreundliche Alternative zur Alufolie an. Noch nachhaltiger ist es allerdings, das Blech einzufetten und ganz auf eine Unterlage zu verzichten. * Affiliate-Link