Bekannte Sehenswürdigkeiten locken jedes Jahr Millionen Besucher:innen an - und doch gibt es meist Details, die nur wenige kennen. Skurrile Fakten über berühmte Bauwerke.
Die Pyramiden von Gizeh, der Tower of London oder der Eiffelturm: All diese Sehenswürdigkeiten kennt fast jeder. Doch sie haben auch einige Geheimnisse.
Ein Weltwunder der Antike sind die Pyramiden von Gizeh. Sie gehören zu den ältesten erhaltenen Bauwerken der Menschheitsgeschichte. Eine Besonderheit: Die Pyramiden sind von der Weltraumstation ISS aus zu sehen.
Im Tower of London müssen mindestens sechs Kohlraben leben. Damit sie nicht davonfliegen können, werden den Tieren sogar die Flügel gestutzt. Eine alte Legende besagt, dass das Königreich untergehen wird, sollten weniger als sechs Raben im Tower leben.
Rund 250 verschiedene Pflanzenarten sind im Kolosseum zu finden, die aus verschiedenen Teilen der Erde stammen. Wahrscheinlich wurden sie von den wilden Tieren, die einst in der Arena kämpften, eingeschleppt. Immer noch sprießen aus allen Ecken und Spalten Pflanzen
Der Big Ben gehört zu den bekanntesten Wahrzeichen Londons. Doch eigentlich trägt der Turm einen anderen Namen. Nur die schwerste der fünf Glocken heißt Big Ben, das Gebäude an sich wurde 2012 in Elizabeth Tower umbenannt. Anlass war das diamantene Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. Ein weiterer Fun Fact: Das Innere des Turms darf nur von Briten besichtigt werden. Diese Regelung gilt seit 2010. Zuvor wurden ausländische Gäste, aus Angst vor Anschlägen, anhand einer Zugangsprüfung kontrolliert. Doch das wurde auf Dauer zu aufwendig.
Die Chinesische Mauer gehört zu den sieben Weltwundern unserer Erde. Allerdings handelt es sich nicht um eine einzelne Mauer, sondern um mehrere Einzelteile. Diese verschiedenen Abschnitte wurden in ganz unterschiedlichen Zeitepochen erbaut. In China selbst trägt das Bauwerk einen anderen Namen. Sie wird die "10.000-Li-Mauer" genannt, wobei die Zahl 10.000 für die Unendlichkeit steht. Deshalb kann der Name mit "Unvorstellbar lange Mauer" übersetzt werden.
Die Freiheitsstatue vor den Toren New Yorks kennt so gut wie jeder. Doch das berühmte Wahrzeichen der Metropole hat es nicht einfach, wird es doch jedes Jahr von Hunderten von Blitzen getroffen. Die Konstruktion ist so leicht, dass sie im Wind deutlich schwankt - bei 80 km/h bis zu acht Zentimeter. Was die Freiheitsstatue mit dem Eiffelturm zu tun hat? Innerhalb der Statue befindet sich ein Eisengerüst, das der französische Ingenieur Gustav Eiffel entwarf. Wie der Name des Mannes schon vermuten lässt: Er war auch der Schöpfer und Erbauer des Eiffelturms in Paris.
Was viele nicht wissen: Der Eiffelturm wächst im Sommer. Das liegt am Stahl, der sich bei Hitze ausdehnt. Deshalb ist das Monument in den warmen Monaten bis zu 30 Zentimeter höher als im Winter. Rund alle sieben Jahre wird der Eiffelturm neu lackiert - und das per Hand. 25 Maler begeben sich dafür in schwindelerregende Höhen. Das Ganze hat auch seinen Preis: drei Millionen Euro verschlingt die Aktion. Seit 1968 wird ein spezieller Bronzebraunton verwendet.