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Buchhaltungssoftware im Test: Wer überzeugt die Experten? 

21.02.2023 um 11:09 Uhr
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Für Selbstständige ist die sorgfältige Verwaltung der Finanzen obligatorisch. Insbesondere die Buchhaltung sollte gründlich sein, da ansonsten das Finanzamt auf der Matte steht. Abhilfe verschaffen Buchhaltungsoftwares, die auf die Bedürfnisse von Unternehmern, Freiberuflern und Co. zugeschnitten sind.

Das Verbraucherportal IMTEST hat 5 Buchhaltungssoftware gestestet: sevDesk, WISO Mein Büro Web M, BuchhaltungsButler Vorbucher, Papierkram Pro+ und lexoffice XL von Lexware. Wir verraten, wer als Sieger aus dem Vergleich hervorgegangen ist.

Buchhaltungssoftware: Wer ist Testsieger?

Angefangen bei der Verwaltung der Rechnungen und Mahnungen über das Monitoring der Einnahmen und Ausgaben bis hin zur Vorbereitung der Steuererklärung – Unternehmer*innen betrachten zwar die Buchhaltung häufig als unliebsame Aufgabe. Eine gut geführte Buchhaltung lohnt sich aber: Vermeidbare Kostenstellen und Investitionspotenziale lassen sich so gleichermaßen identifizieren.

Mitunter offerieren Anbieter von Buchhaltungssoftware eine kostenlose Testphase. Wer den großen Aufwand, sich selbst ein Bild zu machen, verständlicherweise vermeiden möchte, verlässt sich auf das Urteil unabhängiger Tester. Die Profis von IMTEST haben lexoffice XL von Lexware zum Sieger gekürt.

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Hier die Testergebnisse im Detail:

Welche Buchhaltungssoftware bietet die meisten Funktionen?

Eine gute Buchhaltungssoftware hat einen großen Leistungsumfang. Auf jeden Fall sollten als Basisfunktionen mindestens die Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR), die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) sowie die Umsatzsteuervoranmeldung (UST-VA) inbegriffen sein. Ebenfalls unverzichtbar: Buchungsvorlagen für die Online-Buchhaltung und die Möglichkeit, Umsatzdaten aus dem Online-Banking zu übernehmen.

In Sachen Ausstattung erzielten im Test lexoffice XL und sevDesk die besten Ergebnisse. Da jedes Unternehmen unterschiedliche Anforderungen hat, ist es wichtig, dass die gewählte Lösung flexibel genug ist, um wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Beispielsweise sollte es möglich sein, dass mehrere Mitarbeiter auf den Buchhaltungsservice zugreifen können und eine Erweiterung um eine Lohnbuchhaltung sollte ebenfalls berücksichtigt werden.

Wer hat bei der Bedienung die Nase vorn?

Für die meisten Menschen ist das Thema Buchhaltung mehr eine unliebsame Pflicht und weniger ein Grund zur Freude. Daher sollte das beste Buchhaltungsprogramm einfach zugänglich sein. Heißt konkret:

  • -    einfach in der Bedienung
  • -    leicht verständliche Hilfetexte als Unterstützung
  • -    zielführende Anleitungen
  • -    informative Erklärvideos
  • -    kompetenter Support

Bezüglich der Useability haben alle Buchhaltungsprogramme ihre Hausaufgaben gemacht, so die Tester von IMTEST. Das Feld führt auch hier lexoffice XL an, dicht gefolgt vom WISO Mein Büro Web M.

Was kostet eine gute Buchhaltungssoftware?

Hinsichtlich des Preises gibt es bei den getesteten Buchhaltungsprogrammen große Unterschiede. Die Tarife reichen von 10 Euro pro Monat (Papierkram.de) bis hin zu 44,95 Euro ("Vorbucher"-Tarif von BuchhaltungsButler). Ein wichtiger Aspekt, der sich nur zum Teil im Preis widerspiegelt: lexoffice XL ermöglicht die Erstellung von uneingeschränkt vielen Benutzern mit unterschiedlichen Zugriffsrechten, während bei sevDesk, BuchhaltungsButler und Papierkram Pro+ jeweils nur ein Benutzer eingerichtet werden kann. Zusätzliche Benutzerkonten können gegen einen Aufpreis hinzugefügt werden.

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Wichtig: Datenschutzkonforme Buchhaltung

IMTEST hat Rechtsanwalt Thomas Brehm beauftragt, die Datenschutzbestimmungen, Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Umsetzung des Datenschutzes der Buchhaltungssoftwares zu überprüfen. Das Resultat ernüchtert: Kein Buchhaltungsprogramm erhielt eine bessere Note als "ausreichend". Papierkram schneidet sogar mit "mangelhaft" ab. Testsieger lexoffiche hält sich in seinen AGB das Recht vor, die Vergütung jährlich um bis zu 10 Prozent zu erhöhen.

sevDesk erwähnt in den AGB Gesetze, die teilweise seit mehreren Jahren außer Kraft sind, wie zum Beispiel das Teledienstedatenschutzgesetz oder das Bundesdatenschutzgesetz. Papierkram verdient sich in dieser Testkategorie den letzten Platz mit der Tatsache, dass eine die Betriebszeit der Software lediglich von "werktags von 06:00 bis 22:00 Uhr MEZ" garantiert ist. Mit anderen Worten: Der Betrieb außerhalb dieser Zeiten oder an arbeitsfreien Tagen ist nicht gewährleistet.

Fazit: lexoffice ist im Test die beste Buchhaltungssoftware

Im Test schnitt das XL-Paket von lexoffice am besten ab, da es sowohl mit einer hervorragenden Ausstattung als auch einer einfachen Bedienung punktet und zudem ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis vorzuweisen hat. Eine gute Alternative, die etwas günstiger ist: sevDesk. Für Solo-Selbstständige ist die Buchhaltungssoftware Papierkram Pro+ eine gute Wahl. Der Preis-Leistungs-Sieger kostet 8 Euro im Monat und hat fast alle Basisfunktionen auf Lager.

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