Alter „Zürich-Krimi“ im Ersten: Wann ermittelt Borchert in neuen Folgen?

Jens Gebhardt
12.06.2025 um 19:15 Uhr
    Alter „Zürich-Krimi“ im Ersten: Wann ermittelt Borchert in neue Folgen?
    „Borchert und die Spur der Diamanten“: Der „Anwalt ohne Lizenz” stößt auf einen erbittert geführten Existenzkampf in der Juwelenbranche, die sein Mandant mit synthetischen Diamanten revolutionieren möchte. | ©

    Der „Zürich-Krimi: Borchert und die Spur des Diamanten“ dreht sich heute (12. Juni, 20.15 Uhr im Ersten) um einen Diamantenhändler, der seinen Geschäftspartner erschossen haben soll.

    Thomas Borchert hasst es, wenn ihn jemand anlügt. Schon beim ersten Treffen mit dem Mordverdächtigen Xavier Schliemann (David Rott), einer Jugendliebe von Kanzleichefin Dominique, kommen ihm Zweifel an dessen Aufrichtigkeit. Der smarte Diamantenhändler bestreitet zwar, seine Ex-Geschäftspartnerin Nikol im Hotelzimmer erschossen zu haben. Statt bei Hauptmann Furrer wie vereinbart auszusagen, taucht Xavier jedoch mit Hilfe seiner besten Freundin Katharina Kolling unter. Für Borchert ist das Maß voll: Nur wenn ihm der Verdächtige die Wahrheit sagt, macht er weiter!

    Eingefleischte Fans von Borchert und seiner Partnerin Dominique Kuster (Ina Paule Klink)werden die heutige Folge natürlich schon kennen, denn der Fall war bereits im November  2023 im Ersten zu sehen. 

    Wann gibt’s also wieder frische TV-Ware?

    Seit 2016 gehört die Zürich-Krimireihe zu den Quotenhits im Ersten. Schon der erste Film, "Borcherts Fall" erreichte 4,74 Millionen Zuschauer – und blieb die bis heute niedrigste Quote, die je eine Folge der beliebten Reihe einfuhr. Mittlerweile schalten regelmäßig mindesten sechs Millionen Fans ein, bei der heutigen Wiederholung "Borchert und die Spur der Diamanten" waren es bei der TV-Premiere sogar 7,21 Millionen. Kein Wunder also, dass die Dreharbeiten für den 23. und 24. "Zürich-Krimi" bereits abgeschlossen sind. Darum geht's:

    „Borchert und der Schlüssel zum Mord“ (Folge 23)

    Auf der Baustelle des erfolgreichen Bauunternehmers Rick Spoery (Helgi Schmid) wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Bei der Toten handelt es sich um Louisa Weiss (Barbara Prakopenka), seine ehemalige Buchhalterin. Kurz zuvor hatte sich Spoery, der vor der Hochzeit mit seiner Verlobten Hanna (Sophie Pfennigstorf) steht, noch hilfesuchend an Borchert (Christian Kohlund) und Dominique (Ina Paule Klink) gewandt. Denn Luisa hatte das Paar monatelang gestalkt und erneut gegen das Kontaktverbot verstoßen. Furrer (Pierre Kiwitt) sieht darin jedoch keine Entlastung von Spoery und verhaftet ihn unter Mordverdacht. Hanna wiederum weiß nicht mehr, was sie glauben soll – hatte sie Luisa vor Ricks Besuch in der Kanzlei doch nackt in seinem Bett vorgefunden. Zur Freude von Marcel Rohmer (Max Urlacher), ihrem Chef in der Werbeagentur, stürzt sie sich voll in ihre Arbeit, während sich Borchert daran macht, Spoerys Unschuld zu beweisen. Was er bei seinen Nachforschungen zu Tage fördert, lässt ihn jedoch bald an jedem in den Fall Verwickelten zweifeln.

    „Borchert und die Glut des Bösen“ (Folge 24)

    Bei einem Brandanschlag auf das jüdische Kulturzentrum in Zürich kommt die Studentin Judith Stein (Leonille Wittgenstein) ums Leben. Unter Verdacht gerät recht schnell der junge, einschlägig vorbestrafte Rechtsradikale Bruno Zumthor (Casper von Bülow). Dies führt zu einem Konflikt zwischen Borchert, der mit der couragierten Rabbinerin Rivka Lehmann (Hannah Ley) befreundet ist, und Dominique (Ina Paula Klink), die Bruno als Anwältin vertritt, da dieser beteuert, unschuldig zu sein. Beide wollen jedoch die Wahrheit herausfinden. Als feststeht, dass der Tod von Judith ein gezielter Mord war, der durch den Brand vertuscht werden sollte, nutzt Borchert seine Verbindung zu Rivka, um mehr über die junge Frau herauszufinden. So lernt er nicht nur Marius Fontana (André Szymanski), einen reichen Unterstützer des Kulturzentrums, seine Ehefrau Sylvia (Silvina Buchbauer) und den jungen, ebenfalls gebundenen Bibliothekar Eli Kohn (Idan Weiss) kennen, sondern bemerkt auch, dass beide Männer sich offensichtlich um Judith bemüht hatten. Könnte Eifersucht ein Motiv gewesen sein? Als Judiths trauernde Großmutter Rahel Stein (Lena Rothstein) eintrifft, kann Borchert ihr jedoch immer noch keine Antwort auf die Frage nach dem Warum geben.

    Die neuen Filme "Borchert und der Schlüssel zum Mord" und Borchert und die Glut des Bösen werden voraussichtlich im Herbst 2025 im Programm des Ersten und der ARD Mediathek zu sehen sein

    Quelle: ARD Degeto

     

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