Seit heute sorgt eine neue Serie auf Netflix für Gesprächsstoff – und zwar ordentlich. „Bad Thoughts“*heißt das neue Werk von Stand-up-Star Tom Segura, das mit seinem rabenschwarzen Humor an die Grenzen des guten Geschmacks geht – und oft darüber hinaus. Kein Wunder, dass die Serie ab FSK 18 freigegeben ist. Aber Achtung: Wer einmal reinschaut, wird garantiert dranbleiben!
Genau das passiert in „Bad Thoughts“. In sechs völlig verrückten Episoden erleben wir, wie sich harmlose Alltagssituationen in wahre Albträume verwandeln - zum Schreien komisch und gleichzeitig unfassbar verstörend.
Ob ein Musiker seine Fans entführt, ein Büroangestellter durchdreht oder ein High-School-Treffen im Chaos endet - nichts bleibt normal. Segura, der nicht nur die Hauptrollen spielt, sondern auch Regie führt und an den Drehbüchern mitschreibt, liefert einen kreativen Wahnsinnstrip, wie man ihn garantiert noch nicht gesehen hat.
Jede Folge ist wie ein Trip in einen verdorbenen Verstand, gewürzt mit Satire, Schockmomenten und bitterbösem Humor.
Tom Segura, der vielen durch seine Stand-up-Specials und seinen Podcast bekannt ist, geht mit „Bad Thoughts“ All-In: Er hat Regie geführt, produziert, mitgeschrieben und natürlich selbst mitgespielt – und das in so vielen unterschiedlichen Rollen, dass man teilweise vergisst, dass alles von einer Person kommt.
Die Mini-Serie erinnert stellenweise an „Black Mirror“ trifft auf South Park – nur schmutziger, härter und komplett enthemmt.
Diese Serie ist nichts für schwache Nerven. Es gibt verstörende Bilder, schräge Gedanken und Szenen, die sicher nicht jeder gut verkraften kann. Aber gerade das macht sie so besonders. In einer Zeit, in der viele Formate glattgebügelt erscheinen, setzt „Bad Thoughts“ auf tabubrechende Originalität.
Und obwohl die Grenzen des Humors hier mehrfach eingerissen werden, gibt es einen roten Faden: Unsere tiefsten, verborgensten Gedanken – die wir nie aussprechen würden, aber insgeheim oft haben.
Mit einer Laufzeit von nur 17–22 Minuten pro Folge*ist „Bad Thoughts“ ideal für den nächsten Serienmarathon – aber sei gewarnt: Du wirst am Ende möglicherweise mehr Fragen als Antworten haben.
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