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„Tatort“-Aus für das Team in Göttingen – so geht’s weiter für Charlotte Lindholm

20.12.2023 um 13:00 Uhr
    Kommissarin Charlotte Lindholm und ihre Kollegin Anaïs Schmitz lösen nur noch einen Fall gemeinsam. | © NDR Kommissarin Charlotte Lindholm und ihre Kollegin Anaïs Schmitz lösen nur noch einen Fall gemeinsam. | ©NDR

    Nächste Veränderung beim „Tatort“ im Ersten: Nachdem gerade erst das Frankfurter Team den Dienst quittiert hat, hat auch das Ermittlerinnen-Duo in Göttingen keine Zukunft mehr. Kommissarin Charlotte Lindholm und ihre Kollegin Anaïs Schmitz werden nicht mehr gemeinsam ermitteln.

    "Tatort"-Kommissarin Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler), bereits seit 2002 für den NDR im Einsatz, wird nach sechs Einsätzen in der Universitätsstadt wieder zum LKA in Hannover zurückkehren. Ihre Strafversetzung ist also beendet. Damit verabschiedet sie sich auch von ihren Kolleginnen und Kollegen in Göttingen, allen voran von ihrer Ko-Ermittlerin Anaïs Schmitz (Florence Kasumba).

    Lindholm ermittelt zukünftig wieder in ganz Niedersachsen

    „Als Charlotte Lindholm nach ihrem misslungenen Einsatz in 'Der Fall Holdt' nach Göttingen strafversetzt wurde, war die zeitliche Befristung mitgedacht. Ihre Zeit dort wird mit einem großen Finale enden. Ihrer Rolle bleibt die eigenwillige Kommissarin treu - Teamwork ist noch immer nicht ihre Sache. Ihre Fälle im LKA in Hannover werden sie künftig wieder nach ganz Niedersachsen führen“, erklärt Christian Granderath, Fiction-Chef beim NDR.

    Maria Furtwängler fällt der Abschied aus Göttingen schwer: "Charlotte Lindholm bricht einmal mehr auf zu neuen Ufern und bleibt eine rastlose Ermittlerin, die es nicht lange an einem Ort hält. Der Abschied von Göttingen ist nicht einfach, die Zusammenarbeit mit Florence Kasumba und dem Team hat mir sehr viel bedeutet. Nun also wieder solo - ich bin gespannt, was Charlotte Lindholm auf ihrem Weg noch erlebt ..."

    Schwund beim "Tatort": Diese Ermittler quittieren den Dienst

    Für Florence Kasumba war die Rolle als Anaïs Schmitz „eine interessante Herausforderung und ich mochte es sehr, die Figur zu entwickeln und zu spielen. Ich freue mich, auch mit Wotan Wilke Möhring als Kommissar und Anaïs Schmitz als Ko-Ermittlerin eine neue Kriminalgeschichte des 'Tatorts' zu erzählen. Der "Tatort: Die kälteste Maschine" (Arbeitstitel), in der Anaïs Schmitz einmalig gemeinsam mit dem Bundespolizei-Kommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) ermittelt, wurde gerade abgedreht. Der Fall wird aber erst im übernächsten Jahr im Ersten und der ARD Mediathek zu sehen sein.

    Der letzte Fall mit Charlotte Lindholm und dem Göttinger Team, zu dem auch u. a. Daniel Donskoy und Luc Feit gehören, ist der "Tatort: Geisterfahrt" von Christine Hartmann (Buch/Regie) und Stefan Dähnert (Buch). Das Erste wird ihn am Sonntag, 11. Februar, um 20.15 Uhr zeigen.

    Showdown in Frankfurt: „Tatort“-Aus für Brix und Janneke

    Nach fast zehn Jahren und 19 Fällen verabschiedet sich das Ermittlerduo Janneke & Brix gemeinsam von Frankfurt und dem Publikum vor den Bildschirmen – mit einem echten Showdown. Am heutigen Dienstag wurden die Dreharbeiten für ihren 19. und letzten Fall mit dem Titel „Es grünt so grün, wenn Frankfurts Berge blüh‘n“ beendet. Damit verabschiedet sich das Frankfurter Team nach fast zehn Jahren und 19 Fällen gemeinsam vom Publikum. Wer in Zukunft in Frankfurt ermittelt, will der HR Anfang 2024 bekannt geben. Den vorletzten "Tatort" aus Frankfurt zeigt das Erste am 26. Dezember: In "Kontrollverlust" müssen die beiden Kommissare aus Hessen den Mord an der jungen Cara Mauersberger (Viktoria Schreiber) aufklären, die erst vor ein paar Monaten aus der sächsischen Kleinstadt Döbeln nach Frankfurt am Main gezogen war. Mit der Darstellung der beiden Charaktere mit besonderen Eigenheiten, außergewöhnlichen Ermittlungsmethoden und stets einer Prise unterschwelligen Humors erspielten sich Margarita Broich als ausgebildete Psychologin Anna Janneke und Wolfram Koch als charmanter Bohemien Paul Brix seit 2014 eine große Fangemeinde, auch wenn die Quoten nicht immer durch die Decke gingen. Der Ausstieg erfolgte auf eigenen Wunsch. "Wir wollen nochmal aufbrechen" Es sei an der Zeit, Frankfurt auf Wiedersehen zu sage, so Margarita Broich. "Wir wollen nochmal aufbrechen, andere Projekte, mehr Theater und für mich auch mehr Fotografie und etwas mehr Zeit für die Enkelkinder." Ihr Kollege Wolfram Koch betont zum Abschied, das ganze Tatort-Team sei zu einer Familie geworden.

    "Tatort"-Rolle auserzählt: Überraschendes Aus bei der ARD-Krimireihe

    Das Hamburger „Tatort“-Team Grosz & Falke wird im Frühjahr 2024 seinen letzten gemeinsamen Fall lösen. Der NDR hat angekündigt, dass Kommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) in den nächsten beiden Fällen, die demnächst gedreht werden, nicht mehr in einem festen Team ermitteln wird. Im "Tatort: Was bleibt", geplant für das 1. Quartal 2024, wird Schauspielerin Franziska Weisz also zum letzten Mal als Falkes langjährige Partnerin Julia Grosz zu sehen sein. Wen Thorsten Falke in kommenden „Tatorten“ an der Seite haben wird, will der NDR zu einem späteren Zeitpunkt verraten. Die Rolle der TV-Ermittlerin Julia Grosz ist auserzählt Die Rolle habe über sieben Jahre eine spannende Entwicklung durchlaufen und sei nun auserzählt, begründet NDR-Fiction-Chef Christian Granderath das Aus für die Bundespolizistin Grosz. "Franziska Weisz hat ihrer Figur und damit den NDR-Tatorten der Bundespolizei einen ganz eigenen unverwechselbaren Charakter gegeben. Ich danke herzlich für dann 13 Fälle mit Kommissarin Julia Grosz, die bei Bedarf ohne Zögern über ihren Schatten springt“, so Granderath in der Mitteilung des NDR. "Wir freuen uns auf die Überraschungen, die Wotan Wilke Möhring (56) als Falke in den nächsten Tatorten bieten wird, und wenn es mit Franziska Weisz zukünftig zu weiteren gemeinsamen Projekten mit dem NDR kommt“, heißt es weiter. Die Österreicherin Franziska Weisz (43) hat sich zu dem Ende ihrer „Tatort“-Rolle bisher nicht geäußert. Franziska Weisz ermittelte seit 2016 als Nachfolgerin von Petra Schmidt-Schaller an der Seite von Wotan Wilke Möhring, der die Rolle des Thorsten Falke seit 2013 spielt. Von 2013 bis 2020 ermittelte zudem auch Til Schweiger als Kriminalhauptkommissar Nikolas Tschiller in Hamburg, beide Teams arbeiteten aber unabhängig voneinander. Fluktuation bei den Sonntagabend-Krimis im Ersten Zuletzt gab es zahlreiche Abgänge  bei den Sonntagabend-Krimis „Tatort“ und Polizeiruf 110“ im Ersten: Die Schauspieler*innen Charly Hübner, Lucas Gregorowicz, Aylin Tezel,  Nora Tschirner, Christian Ulmen, Anna Schudt, Verena Altenberger, Heike Makatsch, Meret Becker oder Dagmar Manzel  haben in den letzten zwei Jahren ihren Dienst quittiert. Axel Milberg („Tatort: Kiel“) hat bereits seinen Ausstieg mit viel Vorlauf für 2025 angekündigt. Das gilt auch für Karin Hanczewski, die aktuell noch in Dresden ermittelt.