„SOKO Leipzig"-Schock: Mit diesem Abgang war nicht zu rechnen

Jens Gebhardt
08.07.2025 um 10:45 Uhr
    „Soko Leipzig-Schock“: Mit diesem Abgang war nicht zu rechnen | © ZDF
    Die aktuelle "SOKO Leipzig"-Besetzung: V.l.n.r.: Moritz Brenner (Johannes Hendrik Langer), Ina Zimmermann (Melanie Marschke), Kim Nowak (Amy Mußul) und Jan Maybach (Marco Girnth). | ©ZDF

    „SOKO Leipzig“-Star Marco Girnth steigt nach 25 Jahren überraschend aus der ZDF-Serie aus.

    Schock für alle „Soko Leipzig“-Fans: Nach über zwei Jahrzehnten und mehr als 500 Folgen steigt Marco Girnth aus der beliebten ZDF-Krimireihe aus. In der neuen Staffel ist er zwar noch zu sehen, doch dann heißt es endgültig Abschied nehmen.

    Der 55-Jährige war seit der allerersten Folge „Flucht nach Fahrplan“ im Jahr 2001 dabei – damals der erste ostdeutsche „SOKO“-Ableger. Girnth spielte Kommissar Jan Maybach, erst Seite an Seite mit Andreas Schmidt-Schaller, später mit Melanie Marschke, Amy Mußul und Johannes Hendrik Langer. Jetzt zieht er einen Schlussstrich. „Das 50. Lebensjahr zu überschreiten, macht etwas mit dir“, gestand er der dpa. „Man zieht Bilanz. Und wenn man noch etwas ändern will, dann ist jetzt der Moment.“

    Ganz leicht fällt ihm der Abschied nicht. „Nach mehr als 500 Folgen war jetzt der Zeitpunkt gekommen.“ Noch in der 26. Staffel wird Girnth in mehreren Folgen auftauchen, dann ist endgültig Schluss mit „SOKO“.

    Der Krimi-Dauerbrenner hat sich in den vergangenen 25 Jahren ordentlich entwickelt: Schon 2003/2004 wechselte die Serie vom Vorabend auf den Hauptabend – was neue, spannendere Erzählweisen ermöglichte. Mit der Digitalproduktion wurde „SOKO Leipzig“ zudem dynamischer, filmischer und legte mehr Fokus auf die persönlichen Geschichten der Ermittler*innen.

    Besonders schwer fällt Girnth der Abschied von Kollegin Melanie Marschke. „Melanie war für mich Kollegin, Freundin, Weggefährtin, Mentorin und Kummerkasten in einem“, schwärmte er. „In all den Jahren haben wir uns nie gestritten. Sie ist eine Chefin, wie man sie sich nur wünschen kann.“

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