Schrill & schräg: Netflix lässt in 7 Tagen die Red Hot Chili Puppen tanzen!

Christine Künzler
08.05.2025 um 17:45 Uhr
    "Red Hot Chili Peppers"-Frontmann Anthony Kiedis als Marionette beim legendären Auftritt im irischen Slane Castle. | © Netflix
    "Red Hot Chili Peppers"-Frontmann Anthony Kiedis als Marionette beim legendären Auftritt im irischen Slane Castle. | ©Netflix

    Wir haben lange gewartet – drei Jahre, um genau zu sein. Doch damit ist jetzt Schluss. Schon kommende Woche kehrt die wohl beste Anthologieserie Netflix' zurück: 10 neue Folgen zwischen Sci-Fi, Wahnsinn und WTF-Momenten – abgedreht wie nie zuvor.

    Diese Netflix-Momente kennt JEDER

    Netflix-Hit ist zurück – und zwar mit Puppen, Pop und einer Prise Wahnsinn

    Wer jetzt gedacht hat, die Red Hot Chili Peppers kämen mit einer innovativen Auftrittsidee beim Streamingriesen um die Ecke, liegt immerhin halbrichtig. Das Bild oben stammt aus einer der langersehnten neuen Folgen der vierten Staffel von "Love, Death & Robots", in der der legendäre Slane-Castle-Auftritt der Band aus dem Jahr 2003 nachgestellt wird. Anthony Kiedis, Flea, Chad Smith und John Frusciante rocken als Marionetten die Bühne, gelenkt von den Fäden David Finchers, der bei dieser Episode Regie führte. Sicher ein Highlight der neuen Staffel Netflix‘ gefeierter Sci-Fi-Anthologie, aber nicht das einzige.

    "Love, Death & Robots" Volume 4: Darauf können wir uns freuen

    Zehn Episoden, zehn Stile, zehn kreative Eskalationen. Von hyperrealistischen CGI-Visionen bis zu wild-experimenteller Animation ist auch in der neuen Staffel alles dabei. Jeder Kurzfilm ein neues Universum – mal philosophisch, mal brutal, mal absurd: Am 15. Mai 2025 geht’s los. Wir verraten vorab, was euch in den Folgen erwartet:

    1. Can't Stop: Die Red Hot Chili Peppers performen als Puppen.

    2. Unheimliche Begegnung der winzigen Art: eine klassische Sci-Fi-Story ganz klein gedacht. Mit aufwendigen Tilt-Shift-Techniken inszeniert, entfaltet sich eine liebevoll gestaltete Miniaturwelt, in der plötzlich das ganz große Drama tobt: eine Alien-Invasion bedroht das fragile Idyll.

    3. Spider Rose: Es geht zurück ins düstere Cyberpunk-Universum von "Swarm" (Vol. 3, Episode 6), in dem eine trauernde Mechanikerin mit den Schatten ihrer Vergangenheit kämpft und eine zweite Chance bekommt.

    4. 400 Boys: In einer postapokalyptischen Stadt zwingt eine mysteriöse neue Bande rivalisierende Gangs zu einem brüchigen Bündnis. Visuell unverkennbar inszeniert von Robert Valley, dessen Episode "Ice" (Vol. 2, Episode 2) mit dem Emmy für herausragende Kurzanimation ausgezeichnet wurde.

    5. Das andere große Ding: Sanchez, der Kater mit Weltherrschaftsfantasien, bekommt mit dem hochentwickelten Roboter-Butler einen neuen Helfer. Gemeinsam wollen sie die Menschheit in die Knie zwingen.

    6. Glogota: Im ersten echten Live-Action-Film der Staffel empfängt ein pflichtbewusster Pastor (gespielt von Rhys Darby, bekannt aus "What We Do In The Shadows") einen außerirdischen Gesandten – dessen Art fest daran glaubt, dass ihr Messias auf der Erde als Delfin wiedergeboren wurde.

    7. Der Schrei des Tyrannosaurus: Auf einer luxuriösen Raumstation im Orbit des Jupiter treffen sich dekadente Aristokraten zum blutigen Zeitvertreib. Sie schauen zu, wie sich menschliche Gladiatoren und genmanipulierte Dinosaurier einen blutigen Wettkampf liefern. Ein Spektakel, das an die römische Arena erinnert – nur viel größer und absurder.

    8. Wie Zeke zur Religion fand: Es geht um die vielleicht seltsamste Mission des Zweiten Weltkriegs. Im besetzten Frankreich soll eine abgelegene Kirche zerstört werden – und das möglichst schnell. Denn tief unter ihrem Fundament schlummert etwas Uraltes, Dunkles, das die Nazis zum Leben erwecken wollen.

    9. Intelligente Haushaltsgeräte, dumme Besitzer*innen: Wenn Zahnbürsten fluchen, Duschköpfe resignieren und Toiletten überfordert sind, ist klar: Die Smart-Home-Revolution läuft aus dem Ruder. In dieser bissigen Collage lassen Haushaltsgeräte den Frust über ihre chaotischen, planlosen und selbstgerechten Menschen ab.

    10. Denn er kann kriechen: Wir schreiben das Jahr 1757, als in London ein gequälter Dichter in einer Irrenanstalt sitzt und überzeugt davon ist, dass er ein Gedicht für den Teufel persönlich verfassen muss. Ein Werk, das die Welt in den Abgrund reißen könnte.

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