In der 164. Gastro-Mission von Frank Rosin geht‘s um die Zukunft des Gasthauses "Zum Ochsen" im malerischen Eichstetten am Kaiserstuhl. So beschaulich wie die Umgebung ist, steht es um das Gasthaus und die Wirtsleute Sven und Yvonne Braunstein leider nicht.
Die Geschichte des traditionsreichen Lokals lässt sich bis ins frühe 18. Jahrhundert zurückverfolgen.Zwischenzeitlich war das „Gasthaus“ zehn Jahre lang geschlossen. Yvonne und Sven Braunstein haben das Restaurant vor zwei Jahren übernommen und wiedereröffnet, aber nun drücken Schulden. Der einfache Grund für die missliche Lage: Es ist meistens leer. Deshalb riefen sie den Restaurant-Retter Frank Rosin. Und redet nicht lange um den heißen Kartoffelbrei herum, sondern direkt Klartext. Das müssen die Gastleute immer mal wieder schlucken, und Rosin macht auch bei Sven Braunstein keine Ausnahme. Dieser sagte während der Aufzeichnung auch mal konsterniert: "Das tat mir richtig weh. Das war wie ein Faustschlag ins Gesicht!" (5. Juni, 20.15 Uhr bei Kabel Eins und vorab bei Joyn). Hier könnt ihr alle vorherigen 17. Staffeln kostenlos bei Joyn streamen.
Der badische Gasthof hat großes Potenzial, aber die Qualität der Gerichte ist unterirdisch. Was Frank Rosin fast noch mehr stört: Das schlampige Erscheinungsbild des Ochsen. Der Hinterhof ist zugemüllt, was er nicht verstehen kann. „Das ist doch ein Puff, guck mal, was das für eine Müllhalde hier ist“, echauffiert sich der 58-Jährige. Er sieht den Hof als ideale Eventfläche, die dringend rausgeputzt werden muss.
Die Dreharbeiten sind lange her. So lange, dass die Wirtsleute gar nicht mehr genau wissen, was damals alles passierte, als der Sternekoch und sein Team den "Ochsen" umkrempelten. Deshalb posteten die Braunsteins auf Facebook eine Warnung an ihre Freunde und Gäste und baten schon mal vorab um Verständnis: "Wir sind auch nur Menschen."
Zwei Tage vor der Ausstrahlung gingen die Braunsteins online und bewarben die Ausstrahlung "ihrer" Episode, zeigten sich aber sehr nervös. Sie schrieben: "So langsam wird es ernst und unsere Nervosität steigt. Bitte beachtet, wenn ihr es anschaut, dass das ein absoluter Ausnahmezustand war und wir absolut nicht mehr wissen, was wir gesagt haben oder wie wir uns wirklich verhalten haben! Bitte habt Verständnis dafür."
An das, was in der Episode um den "Ochsen" genau geschah, können sich die Braunsteins laut eigener Aussage also gar nicht mehr genau erinnern. In den Facebook-Kommentaren gab es jedenfalls Zuspruch - und ein bisschen Entwarnung. "Ihr habt euch tapfer geschlagen, ich hätte nicht in eurer Haut stecken mögen", schrieb eine Freundin. Die hatte die Folge wohl schon vorab auf Joyn PLUS+ angeschaut. (Quelle: teleschau / Joyn)