"Dallas"-Star Priscilla Pointer mit 100 Jahren verstorben

30.04.2025 um 11:15 Uhr
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    Ein seltener gemeinsamer Auftritt: Priscilla Pointer (r.) und ihre Tochter Amy Irving im Jahr 2006. | ©ddp
    Die Filmwelt nimmt Abschied: Die renommierte Schauspielerin Priscilla Pointer, bekannt aus "Carrie" und "Dallas", ist im Alter von 100 Jahren verstorben. Die Theater-Pionierin hinterlässt ein bedeutendes künstlerisches Erbe.

    Die Schauspielwelt verliert eine ihrer großen Persönlichkeiten: Priscilla Pointer (1924-2025) ist verstorben. Die Charakterdarstellerin, die gemeinsam mit ihrer Tochter Amy Irving (71) im gefeierten Horrorfilm "Carrie - Des Satans jüngste Tochter" von Brian De Palma (84) brillierte, verstarb im beeindruckenden Alter von 100 Jahren.

    Der Abschied ereignete sich am Montag in einer Seniorenresidenz in Ridgefield, Connecticut, wie ihr Sohn, der Filmemacher David Irving (75), gegenüber dem "The Hollywood Reporter" mitteilte. Die Nachricht wurde von Amy Irving in einer bewegenden Instagram-Botschaft bekräftigt, in der sie betonte, ihre Mutter werde "sehr vermisst werden wird". Auch ihr Enkel Gabriel Barreto (34) würdigte das Vermächtnis der Verstorbenen mit einer Fotoreihe aus verschiedenen Lebensphasen und den Worten: "Sie war eine wunderbare Mutter, Großmutter, Urgroßmutter und ein wahres Geschenk für die Schauspielkunst."

    Vielseitige Karriere zwischen Theater und Fernsehen

    Pointers künstlerisches Schaffen reichte weit über ihre denkwürdige Rolle in "Carrie" (1976) hinaus. Die Broadway-Veteranin der 1960er Jahre stand mit Diane Keaton (79) für "Auf der Suche nach Mr. Goodbar" (1977) vor der Kamera, teilte die Leinwand mit Sean Penn (64) in "Der Falke und der Schneemann" (1985) und wirkte neben Kyle MacLachlan (66) in "Blue Velvet" (1986) mit. Fernsehzuschauer kennen sie besonders als Rebecca Wentworth aus der Erfolgsserie "Dallas" der frühen 1980er Jahre, wo sie die Mutter von Victoria Principals (75) Figur Pam Ewing verkörperte.

    Ihre künstlerische Laufbahn nahm ihren Anfang auf den Theaterbühnen. Als Mitbegründerin des "Actor's Workshop" in San Francisco prägte sie gemeinsam mit Jules Irving (1925-1979), ihrem späteren Ehemann, die Theaterszene. Nach dem Umzug nach New York erweiterte sich die Familie um ihre drei Kinder Amy, David und Katie. Nach Jules Irvings Tod durch einen Herzinfarkt 1979 fand Pointer neue Liebe bei Robert Symonds (1926-2007), einem ehemaligen Produktionspartner ihres verstorbenen Mannes. Diese Verbindung währte bis zu Symonds' Tod im Jahr 2007.

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