Neu auf YouTube: „Trasherchiert“ - wer ist der Typ auf dem Dönerpapier?

Sabrina Forst
11.07.2025 um 12:30 Uhr
    Szene mit junger Frau am Schreibtisch, daneben eingeblendet: Hände halten Döner im Papier mit Aufdruck „Döner Kebab“ und Kochzeichnung. | © funk von ARD und ZDF + IMAGO / Bihlmayerfotografie + Canva
    Mit „Trasherchiert“ startet funk ein neues YouTube-Format, das investigative Recherche mit Popkultur und Trash-Vibes mixt. | ©funk von ARD und ZDF + IMAGO / Bihlmayerfotografie + Canva

    Jeder hat es schon einmal in der Hand gehalten: ein fettiges Stück Papier, auf dem ein cartoonartiger Koch vor einem rotierenden Fleischspieß zu sehen ist – das berühmte Dönerpapier. Doch wer ist der Mann auf dem Papier? Oder anders gefragt: Wem gehört er? Mit „Trasherchiert“ bringt funk jetzt ein neues YouTube-Format an den Start, das genau solche Fragen stellt – und beantwortet. Hostin Šejla Begović liefert ab sofort jeden Donnerstag Fakten mit ordentlich Trash-Vibe und einer Prise Humor.

    Auf heißer Spur

    Die meisten Menschen dürften das Motiv kennen – ein Mann mit Schnauzer auf unzähligen Dönerverpackungen. Doch kaum jemand weiß, wer hinter der Zeichnung steckt. Šejla Begović rollt die Geschichte auf Basis des BR-Podcasts „OBSESSED – Döner Papers“ auf, geht aber auch darüber hinaus. Im Zentrum steht ein Mann, der sich die Bildrechte an dem Logo gesichert hat, obwohl er das Motiv gar nicht entworfen hat. Zwei weitere Männer spielen ebenfalls eine Rolle. Sie könnten das Bild gezeichnet haben – oder vielleicht auch nicht.

    Gesprächsstoff für die Party

    Šejla Begović arbeitet bei „Trasherchiert“ mit Humor, Archivmaterial und Interviews. Funk beschreibt den neuen YouTube-Kanal so: „Mit einem Mix aus investigativer Recherche, popkulturellen Referenzen und humorvollen Twists schafft Trasherchiert genau die Art Content, die auf dem Schulhof, im Freundeskreis oder bei der WG-Party für Gesprächsstoff sorgt. Trasherchiert heißt: Wissen, das hängenbleibt – weil es unterhält, überrascht und manchmal auch schockiert.“

    Laut Pressemitteilung soll sich das Format in den nächsten Ausgaben unter anderem den Fragen widmen, was wirklich in extrem günstigen Nagelstudios passiert und warum so viele junge Menschen durch die Führerscheinprüfung fallen. Es geht also darum, was hinter scheinbar alltäglichen Phänomenen und Beobachtungen steckt. Die erste Folge von „Trasherchiert” zeigt bereits, wie sich aus einem beiläufigen Bild eine vielschichtige Geschichte entwickeln kann. Wir dürfen also gespannt sein, welchen Dingen Šejla noch so auf die Spur kommt.

    „ZDFbesseresser“: No-Chicken-Nuggets aus 22 Zutaten - die Tricks der Fastfood-Riesen

    McDonald's, Burger King und Subway - Sebastian Lege deckt heute die Tricks der Fastfood-Riesen auf und zeigt, was wirklich in Burgern, Shakes und Sandwiches steckt. „McDonald’s ist und bleibt der Platzhirsch, mit welchen Produkten die anderen versuchen ihn vom Thron zu stoßen, das nehme ich jetzt mal ganz genaue unter die Lupe, so der Food-Entertainer Sebastian Lege, der die Produkte der Fastfood-Industrie in der heutigen Folge "Die Wahrheit über McDonald's & Co." (Di, 6. Februar, 20.15 uhr im ZDF) wieder in seinem Labor untersucht und Marketing-Tricks der Unternehmen entlarvt: Burger King wirbt mit gegrilltem Fleisch über offenem Feuer, dabei steckt dahinter nur ein Infrarotgrill und das Teriyaki-Sandwich von Subway hat in Wahrheit wenig mit dem asiatischen Klassiker zu tun. Und McDonald's macht’s beim Milchshake natürlich nicht besser. Wird der echte Klassiker mit echtem Speiseeis hergestellt, verwendet der Fastfood-Gigant vor allem Wasser und andere Zutaten. Sonst wäre der Shake in der Herstellung viel zu teuer. Was im Erdbeer-Shake garantiert nicht enthalten ist: Erdbeeren! Die Fast-Food-Konzerne stehen mit ihrem kalorienreichen Essen in der Kritik und produzieren Jahr für Jahr enorm viel Verpackungsmüll. Arbeitnehmerrechte und Hygienemängel sind weitere Themen, mit denen sich der Film beschäftigt. Burger King hat sich dabei etwas besonderes einfallen lassen, um dem schlechten Ruf von Fastfood entgegenzuwirken. Seit Februar 2021 wirbt der Burger-Bräter mit dem Versprechen, dass Produkte frei von Konservierungsstoffen, Geschmacksverstärkern und Zusatzstoffen sind, wie z.B. die Chili-Cheese-Soße. Ein cleverer und billiger Trick, der eine falsche Wahrheit vorgaukelt. Dr. Britta Schautz von der Verbraucherzentrale in Berlin klärt auf: „Dass ich nur die Zusatzstoffklasse Konservierungsstoffe nicht einsetze, heißt aber nicht, dass ich andere Zusatzstoffe, die auch die Haltbarkeit verlängern, nicht einsetzen darf“. Im Klartext: Was nicht auf der schwarzen Liste der Zusatzstoffe steht, ist erlaubt und kommt zum Einsatz.

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