Nach diesem Netflix-Trailer muss man den Film "A Tourist's Guide to Love" nicht mehr sehen

    Rachael Leigh Cook und Scott Ly im Netflix-Film "A Tourist's Guide to Love" | © Netflix/Sasidis Sasisakulporn
    Rachael Leigh Cook und Scott Ly | ©Netflix/Sasidis Sasisakulporn

    Ist schon schräg, wenn Menschen mit viel Zeit, Geld und Herzblut einen Film drehen und dann vorab einen Trailer veröffentlichen, der einfach alles verrät.

    Gleich mal vorab: Selbstverständlich wird sich die Autorin dieses Artikels die Romanze "A Tourist's Guide to Love" ansehen, die ab 21. April bei Netflix zu sehen sein wird. Denn auch wenn frau (und mann) sich oftmals originellere Storys wünscht, ist hohe Vorhersehbarkeit fast schon fester Bestandteil eines erfolgreichen Liebesfilms. 

    Außerdem spielt "A Tourist's Guide to Love" in Vietnam und allein die Schönheit von Landschaft ud Kultur sind das Ansehen garantiert wert. Mal ganz abgesehen von den sympathischen Stars Scott Ly ("Animal Kingdom") und Rachael Leigh Cook, die wir noch aus dem 90er-Jahre-RomCom-Klassiker "Eine wie keine" kennen und zuletzt im Netflix-Movie "Liebe garantiert" sahen.

    Aber zurück zum neuen Trailer, der in 2 Minuten und 14 Sekunden keine Fragen über die Handlung des Films offenlässt:

    Fassen wir zusammen:

    Tourismusmanagerin Amanda wird von ihrem offensichtlich dusseligen Boyfriend verladen, reist empört zur Ablenkung nach Vietnam, wo sie undercover Fakten für ihr Unternehmen zur dortigen Reisebranche sammeln soll. Ihr Guide vor Ort ist Linh. Amanda verliebt sich nach einigen gemeinsam im zauberhaften Land verbrachten Tagen in ihn. Linh mag Amanda auch. Da taucht der dusselige Boyfriend auf, um Amanda zurückzugewinnen. Nicht zu sehen, aber zu vermuten: Linh ist enttäuscht, als er erfährt, dass Amanda verdeckt unterwegs war. Auch nicht zu sehen aber garantiert: Nach emotionalem Aufruhr spüren Linh und Amanda, dass es die große Liebe ist und es gibt ein Happy End. 

    Trailer gesehen, Filmhandlung auch. Aber wie gesagt: Geguckt wird das neue Netflix-Original trotzdem. Gerade in diesen Krisenzeiten wirken Klischees der rosaroten Art beruhigend. Wenn man nebenbei noch von der nächsten Vietnamreise träumen kann, hat man seine Zeit doch gut investiert.