Nach 10 Folgen: ARD schickt Barcelona-Ermittler überraschend in TV-Rente

Jens Gebhardt
13.06.2025 um 12:45 Uhr
    ARD schickt Barcelona-Ermittler überraschend in TV-Rente | © ARD Degeto
    Fina Valent (Anne Schäfer) und Xavi Bonet (Clemens Schick) werden nicht weiter auf Mörderjagd in Barcalona gehen. | ©ARD Degeto

     

    Nach zehn Folgen ist Schluss mit dem "Barcelona-Krimi" im Ersten. Die ARD-Reihe mit Clemens Schick und Anne Schäfer in den Hauptrollen wird nach acht Jahren Laufzeit eingestellt. 

    Im April lief mit "Brennendes Land" der zehnte und letzte Teil des "Barcelona-Krimis" – mit soliden Einschaltquoten. Rund 4,5 Millionen Zuschauer*innen verfolgten den TV-Krimi im Ersten,  was einem Marktanteil von knapp 20 Prozent entsprach. Angesichts dieser Quote  dürfte das plötzliche Ende der Reihe für viele Fans überraschend kommen. 

    Gegenüber dem Online-Magazin "Digital Fernsehen", das zuerst über das Aus berichtet hat, erklärte ARD-Degeto-Redaktionsleiter Christoph Pellander: "Trotz der anhaltenden Beliebtheit beim Publikum haben wir uns (...) dazu entschlossen, die Reihe an einem erzählerisch stimmigen Punkt zu beenden. Ziel war es, den 'Barcelona Krimi' in hoher Qualität abzuschließen."

    Auf Instagram äußerte sich Clemens Schick auf englisch zum plötzlichen Ende seiner TV-Figur Xavi Bonet, ohne explizit den Titel der ARD-Reihe zu nennen. Der 53-Jährige ist demnächst im Film „Rave On“ zu sehen, der am 16. Juli ins Kino kommen soll. Außerdem wird er ab Herbst in der zweiten Staffel der ARD-Serie „Asbest“ dabei sein.

    Auch Schicks Co-Star Anne Schäfer, die seit 2017 die spanische Ermittlerin Fina Valent spielte, hat bei Instagram zum Ende der Reihe geäußert: 

    Damit gibt es ein Ermittler-Team weniger, das für die ARD im Ausland im Einsatz ist. Zu den Auslandskrimis, die donnerstags in der Primetime ist Ersten laufen, zählen aktuell auch der „Bozen-Krimi“, der „Zürich-Krimi“, der „Kroatien-Krimi“, „Kommissar Dupin“, der „Irland-Krimi“, der „Dänemark-Krimi“, der „Amsterdam-Krimi“, der „Masuren-Krimi“ und  "Lost in Fuseta" (Portugal).

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