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"Lupin" ist zurück bei Netflix: Assane Diop will die schwarze Perle stehlen

05.10.2023 um 17:15 Uhr
    Angesichts großer Bedrohungen zieht Meisterdieb Assane Diop (Omar Sy) alle Register. | © Netflix Angesichts großer Bedrohungen zieht Meisterdieb Assane Diop (Omar Sy) alle Register. | ©Netflix

    Neue Tricks, neue Scharaden, neue Gefahren: Omar Sy kehrt endlich mit dem Netflix-Hit„Lupin“ zurück. Diesmal will er wirklich allen zeigen, welcher Meisterdieb in ihm steckt.

    Ein Artikel von HÖRZU Redakteur Dirk Oetjen

    Auf der weihnachtlich geschmückten Place Vendôme, einem der fünf „königlichen Plätze“ in Paris, wimmelt es von Schaulustigen. Sie alle warten auf ihren Helden, den Gentleman-Gauner Assane Diop. Seit seinem spektakulären Auftritt bei der Pellegrini-Gala war Assane ein Jahr lang untergetaucht. Doch nun ist er aus seinem Versteck nach Paris zurückgekehrt: In einem an die Medien lancierten Brief hat er ganz Frankreich darüber informiert, an diesem Dezemberabend um Punkt 22 Uhr den Luxusjuwelier Maison Everlin um dessen größten Schatz zu erleichtern: die berühmte schwarze Perle. Und nicht nur die alarmbereite Polizei fragt sich: Wie will er das unter aller Augen schaffen?

    Ein Raubzug in Paris als großes Spektakel

    Die dritte Staffel „Lupin“ startet mit einem tollen Coup, bei dem der 45-jährige CésarPreisträger Omar Sy in der Hauptrolle wieder für den typischen Mix aus Charme, Witz und Spannung sorgt, mit dem die französische Serie 2021 zum internationalen Netflix-Hit wurde. Zu Beginn der sieben neuen Folgen will Assane Diop durch seine Rückkehr Frau Claire (Ludivine Sagnier) und Sohn Raoul (Etan Simon) aus dem Licht der Öffentlichkeit nehmen, die seinetwegen dem Druck von Polizei und Medien ausgesetzt sind. Er möchte mit ihnen irgendwo ein neues Leben anfangen – dabei jedoch nicht einfach abtauchen. „Wenn schon verschwinden, dann mit Glanz und Gloria“, findet Assane. Claire ist allerdings von Assanes Plänen nicht gerade begeistert. Und auch ein anderer unerwarteter Rückkehrer durchkreuzt seine Pläne.

    Viele alte Bekannte sind wieder mit dabei, darunter Assanes bester Freund Benjamin oder die Polizistin Belkacem, die das Wissen ihres Kollegen Guédira über die Romanfigur Arsène Lupin anzapft, um den nach Lupins Art vorgehenden Assane endlich dingfest zu machen.

    Während des Drehs kam es im Februar 2022 zu einem kuriosen Ereignis: Ausgerechnet die Produktion über die Raubzüge eines Meisterdiebs wurde selbst zum Opfer eines Raubüberfalls. Am Set im Bezirk Nanterre, westlich des Pariser Zentrums, hatten etwa 20 Vermummte die Crew mit Feuerwerkskörpern angegriffen. Auch Omar Sy soll anwesend gewesen sein. Niemand wurde verletzt, aber der Drehplan wurde um mehrere Tage verzögert. Sieben Verdächtige zwischen 13 und 21 Jahren mussten sich wegen bewaffneten Raubüberfalls und Hehlerei verantworten.

    Unzertrennlich schon seit der Schulzeit: Assane und Benjamin (Antoine Gouy).

    Eine vierte „Lupin“-Staffel wurde bisher noch nicht produziert. Aber zwölf Jahre nach seinem Durchbruch in der Komödie „Ziemlich beste Freunde“ ist Hauptdarsteller Omar Sy auch ohne „Lupin“ gut beschäftigt: So spielt er etwa im Kinodrama „Mein Sohn, der Soldat“ (ab 2.11.) einen Vater, der sich 1917 in der französischen Kolonie Senegal zur Armee meldet, um seinem Sohn in den Schützengräben in Frankreich beizustehen. Und auch das USDrama „The Book of Clarence“ mit James McAvoy und Benedict Cumberbatch ist bereits abgedreht.

    "Lupin", Teil 3: Ab dem 5. Oktober bei Netflix abrufbar