Daniel Aminatis Frau in palliativer Behandlung: Krebs nicht mehr heilbar

07.05.2025 um 17:30 Uhr
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    Das Ehepaar Daniel und Patrice Aminati hält an gemeinsamen Zukunftsplänen fest. | ©IMAGO/Future Image

    Die Ehefrau des TV-Moderators Daniel Aminati gewährt tiefe Einblicke in ihr Leben mit der Krebsdiagnose. In einem emotionalen Interview spricht die 30-Jährige über ihre palliative Behandlung, neue Lebensperspektiven und ihre Hoffnung auf medizinische Durchbrüche.

    In einem bewegenden Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit" offenbart Patrice Aminati (30) neue Details über ihren Gesundheitszustand. Die Partnerin des TV-Moderators Daniel Aminati (51) befindet sich nach eigenen Angaben "in palliativer Betreuung". Die niederschmetternde Diagnose lautet: "Krebsstadium 4, nicht mehr heilbar".

    Der tägliche Kampf mit der Erkrankung

    Die junge Frau befindet sich seit etwa zwei Jahren im Kampf gegen ein malignes Melanom - eine aggressive Form des Hautkrebses. Die Erkrankung hat bereits Metastasen gebildet. Über ihre tägliche Routine berichtet sie mit bemerkenswerter Offenheit: "Ich schlucke täglich 21 Tabletten. So viele wie nötig, so wenige wie möglich. Mein Tag beginnt und endet trotzdem mit ihnen."

    Ihr Medikamentenplan umfasst zielgerichtete Krebstherapeutika, Kortisonpräparate zur Behandlung schwerer Nebenwirkungen früherer Therapien sowie Medikamente gegen Schmerzen und Schlafstörungen. Inmitten dieser Herausforderungen bewahrt sie sich ihre positive Einstellung: "Jeder schmerzfreie Tag ist ein Geschenk".

    Mit Hoffnung in die Zukunft blicken

    Der Gedanke an den Tod selbst schreckt Aminati nicht. Vielmehr beschäftigt sie die Sorge um ihre Angehörigen, besonders um ihre kleine Tochter, die kurz vor Bekanntwerden der Diagnose geboren wurde. Diese Gedanken wandelt sie in Kampfgeist um: "Ich habe versucht, mich der Diagnose nicht hinzugeben, sondern mich zurück ins Leben zu beißen."

    Die Krankheit hat ihre Lebenswahrnehmung fundamental verändert. "Das Gefühl von Freiheit und die Unbeschwertheit ist mir genommen worden", reflektiert sie. Oberflächlichkeiten haben ihre Bedeutung verloren, stattdessen rücken existenzielle Lebensfragen in den Fokus. Nach Jahren der Selbstkritik empfindet sie nun tiefe Dankbarkeit für ihren Körper, der sie "bis hierhin getragen." hat. Sie ergänzt: "Als der Körper am Ende war, war ich am dankbarsten für ihn."

    Zukunftspläne trotz schwerer Diagnose

    Ungeachtet ihrer Situation hält Patrice Aminati an der Hoffnung auf medizinische Fortschritte fest: "Ich hoffe, dass ein Medikament auf den Markt kommen wird, das die vielen Tabletten ersetzt und mir noch mehr Zeit schenkt." Mit ihrem Ehemann Daniel teilt sie den Wunsch nach einem zweiten Kind, auch wenn die aktuelle Medikation eine Schwangerschaft ausschließt. "Selbst wenn wir kein zweites Kind bekommen: Ich möchte nicht jetzt, mit 30, resignieren. Ich will zumindest gehofft haben."

    In einem früheren Gespräch mit "Bunte" teilten die Aminatis bereits ihre Zukunftsvisionen. Das seit 2022 standesamtlich verheiratete Paar plant eine erneute Zeremonie. "Ich würde gerne am 27. April 2027, unserem Hochzeitstag und Patricias Geburtstag, ein zweites Mal heiraten und unsere Gelübde erneuern", enthüllte Daniel Aminati. (eyn/ki/spot)

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