Seit dem 29. Mai 2025 ist die neue Netflix-Serie „Dept. Q” online und hat in kürzester Zeit einen beispiellosen Höhenflug hingelegt. In 27 Ländern steht sie auf Platz eins der Netflix-Charts! Doch was macht diese düstere Krimiserie so besonders? Warum fesselt sie Millionen von Zuschauern weltweit?
Die Vorlage ist bekannt und beliebt: Die Thriller-Reihe um Carl Mørck des dänischen Bestsellerautors Jussi Adler-Olsen hat Millionen Leserinnen und Leser gefesselt. Doch Netflix katapultiert die Geschichte nun auf ein neues Level.
In der Serie ermittelt Mørck nicht in Kopenhagen, sondern in den nebligen Straßen von Edinburgh. Das ist eine mutige, aber kluge Entscheidung. Denn durch dieses Setting wird „Dept. Q” nicht nur düsterer, sondern auch internationaler! Regisseur Scott Frank (Das Damengambit) zieht dabei alle Register: Die Serie ist visuell beeindruckend, erzählerisch fesselnd und emotional fordernd.
Im Zentrum steht DCI Carl Mørck, der brillant, unnahbar und innerlich gebrochen ist. Matthew Goode spielt diese Rolle mit einer Intensität, die unter die Haut geht. Nach einem traumatischen Einsatz wird er ins neu gegründete Sonderdezernat Q versetzt, eine Abteilung für ungelöste Fälle, die niemand sonst übernehmen will.
Doch Mørck ist nicht allein: An seiner Seite ist der geheimnisvolle Akram Salim (Alexej Manvelov), dessen Herkunft und Methoden ebenso rätselhaft sind. Und dann ist da noch Rose Dickson (Leah Byrne): zerrissen, sensibel und brillant.
Was dieses Trio so faszinierend macht, sind ihre Brüche. Hier sind keine Superhelden am Werk, sondern Menschen mit Narben. Und genau das verleiht der Serie eine Tiefe, die im Crime-Genre selten zu finden ist.
Die Spannung in „Dept. Q“ entsteht nicht durch billige Effekte. Stattdessen: Rätsel, die sich Schicht für Schicht entfalten wie ein Puzzle, das erst im letzten Moment sein Bild preisgibt. Dabei geraten nicht nur die Täter, sondern auch die Ermittler an ihre Grenzen - psychisch, moralisch und körperlich.
Was ist das Geheimnis des Erfolgs? Es ist die perfekte Mischung aus altbewährtem Stoff und neuer Vision. Ein Bestseller bildet das Fundament, hinzu kommen eine internationale Umsetzung, starke Schauspieler, cineastische Bilder und ein kompromissloses Drehbuch.
In einer Zeit, in der sich viele Serien gleich anfühlen, sticht „Departement Q” heraus. Sie fordert, berührt, überrascht - und lässt einen nicht mehr los.
Hinweis: Wer anfängt, sollte Zeit mitbringen – Binge-Watching-Gefahr nicht ausgeschlossen!