„Frag doch mal die Maus“: Esther Sedlaczek moderiert erstmals das Familienquiz

20.05.2023 um 11:24 Uhr
    Moderatorin Esther Sedlaczek hat selbst zwei Kinder, vier und ein Jahr alt.  | © WDR
    Moderatorin Esther Sedlaczek hat selbst zwei Kinder, vier und ein Jahr alt. | ©WDR

    Da wird die Maus mit den Augen klimpern: Moderatorin Esther Sedlaczek präsentiert heute zum ersten Mal die große Familienshow „Frag doch mal die Maus“.

    Ein Artikel von HÖRZU -Reporterin Mirja Halbig

    Die 37-Jährige ist das neue Showgesicht im Ersten und freut sich: „Die Maus kenne ich, seit ich denken kann.“ Erst vor knapp zwei Jahren wechselte die gebürtige Berlinerin vom Pay-TV-Sender Sky zur ARD und präsentiert seitdem dort die „Sportschau“. Inzwischen hat Das Erste ihr auch den „Quizduell-Olymp“ anvertraut.

    FRAG DOCH MAL DIE MAUS MIT MARK FORSTER, NICO SANTOS UND CAROLIN KEBEKUS

    Im Interview mit HÖRZU verrät sie ihr Erfolgsgeheimnis – und warum die Maus auch in ihrem Privatleben eine immer größere Rolle spielt. „Ich liebe Kinder. Sie sind so authentisch, spontan und unverstellt“, sagt Esther Sedlaczek. „Ich freue mich schon sehr auf die vielen spannenden Fragen.“ Ähnlich wird es den Gästen gehen: In ihrer ersten Ausgabe begrüßt die Moderatorin die Sänger Mark Forster und Nico Santos, Comedian Carolin Kebekus, TV-Koch Horst Lichter und Komiker Michael Kessler. Wer weiß denn so was? Kurios wird es auf jeden Fall: Die Kinder wollen etwa wissen, wie viele Staubsauger eingeschaltet sein müssen, um einen besetzten Sessel zu ziehen. Oder welche Tiere ein Schluckauf quälen kann.

    Seit Beginn der Show vor 17 Jahren gibt’s auf alle Fragen eine Antwort – dank des renommierten Expertenteams mit Siham El-Maimouni, Armin Maiwald, Ralph Caspers, Christoph Biemann und Laura Kampf. „Bereits in der Vorbereitung auf meine erste Sendung spüre ich, wie sehr dem ganzen Team die Maus am Herzen liegt und mit wie viel Herzblut hier gearbeitet wird“, berichtet Esther Sedlaczek. „Umso dankbarer bin ich, dass mir diese Aufgabe anvertraut wurde.“

    WIE BEKOMMT MAN DIESEN JOB?

    Gibt es da plötzlich einen Anruf? „Nein, ich habe ganz normal ein Casting mit anderen durchlaufen“, verrät Sedlaczek. Erfolge wie diesen teilt sie mit ihrem Vater, der auch vielen Zuschauern bekannt ist: der Schauspieler Sven Martinek (59). Die beiden lernten sich allerdings erst kennen, als Sedlaczek bereits 16 Jahre alt war. „Wir haben einen sehr regen, guten, offenen Austausch“, sagt sie. „Wir sind beide in der Medienwelt unterwegs, aber in zwei unterschiedlichen Feldern. Deshalb ist mein Vater nicht unbedingt mein Ratgeber. Aber ich finde es sehr wichtig, mir Feedback von ihm abzuholen.“

    Selbst ihr allerengstes Umfeld wird ihr in Kürze täglich unverblümt Rückmeldung geben: „Ich werde die erste Sendung zusammen mit meiner vierjährigen Tochter sehen. Sie ist auch ein Fan der Maus“, erklärt Sedlaczek. „Sie ist gerade in der Phase, in der sie besonders viele Fragen stellt: Warum ist das so? Woher kommt das? Wie funktioniert das? Nun mache ich zeitgleich eine Sendung, in der es genau um diese Fragen geht. Das finde ich sehr besonders und sehr schön.“

    DEM SPORT WILL ESTHER SEDLACZEK IMMER TREU BLEIBEN

    Wunderbare Voraussetzungen für einen perfekten Start auf der neuen Showbühne. „Vor fünf Jahren hätte ich mir nie träumen lassen, einmal ,Frag doch mal die Maus‘ zu moderieren“, schwärmt Esther Sedlaczek. „Ich freue mich riesig, aber ich kann schon jetzt sagen, dass ich dem Sport, meiner absoluten Leidenschaft auch immer treu bleiben werde.“

    Wie schön, dass es auch in der Familienshow oft sportlich zugeht: Im Finale wird diesmal etwa eine 20-köpfige Drachenboot-Mannschaft gegen einen einzigen Stand-up-Paddler antreten. Gut möglich, dass die neue Gastgeberin auch deutsche Spitzensportler für die Maus-Show begeistern kann, etwa ExNationalspieler Bastian Schweinsteiger oder Starfußballerin Alexandra Popp.

    Was alles in Planung ist, wird noch nicht verraten. Esther Sedlaczek aber meint: „Der Reiz ist eben auch, dass es in einer Sendung, die sehr gut geplant ist, durch Kinder immer noch das Unplanbare gibt. Das ist das, was Spaß macht. Im Fußball ist es ähnlich: Man weiß nie genau, was kommt. Ich liebe Überraschungen.“ Genau wie die meisten Zuschauer wohl auch. 

    „Frag doch mal die Maus“: Sa, 20. Mai, 20.15 Uhr im Ersten