Finale steht! Diese Acts rocken am Samstag die ESC-Bühne

16.05.2025 um 13:00 Uhr
    © Actionpress / Heikki Saukkomaa / Lehtikuva
    Yuval Raphael wird am Samstag für Israel beim Eurovision Song Contest singen. | ©Actionpress / Heikki Saukkomaa / Lehtikuva

    Das Line-up für das ESC-Finale 2025 steht! Diese Acts kämpfen am Samstag um den begehrten Titel – und für einige war der Weg dorthin besonders turbulent.

    Nach dem zweiten Halbfinale: Diese zehn Acts haben es ins Finale geschafft 

    Das zweite Halbfinale des diesjährigen Eurovision Song Contest ist am Donnerstagabend in Basel unter der Moderation von Komikerin Hazel Brugger (31) und der ehemaligen ESC-Kandidatin Sandra Studer (56) über die Bühne gegangen. Damit stehen nun alle Bands, Teilnehmer und Teilnehmerinnen für das Musikevent am Samstag fest.

    16 Musikstars boten bei dem zweiten Halbfinale ihre Talente dar und übertrafen sich in kreativen Bühnenbildern, emotionalen Auftritten und Hymnen mit Ohrwurmpotenzial. Weiter schafften es die folgenden zehn Künstler und Künstlerinnen:

    • Litauen: Katarsis - "Tavo Akys"
    • Israel: Yuval Raphael - "New Day Will Rise"
    • Armenien: Parg - "Survivor"
    • Dänemark: Sissal - "Hallucination"
    • Österreich: JJ - "Wasted Love"
    • Luxemburg: Laura Thorn - "La poupée monte le son"
    • Finnland: Erika Vikman - "Ich komme"
    • Lettland: Tautumeitas - "Bur man laimi"
    • Malta: Miriana Conte - "Serving"
    • Griechenland: Klavdia - "Asteromate"

    Für sechs Länder ging der Traum vom ESC 2025 an diesem Donnerstag allerdings zu Ende: Australien, Montenegro, Irland, Georgien, Tschechien, Serbien schieden bei der Abstimmung durch Publikum aus.

    Diese Länder waren bereits gesetzt

    Im ersten Halbfinale am 13. Mai waren Norwegen, Albanien, Schweden, Island, Niederlande, Polen, San Marino, Estland, Portugal und die Ukraine ausgewählt worden. Auch sie werden, zusammen mit den "Big Five" - Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien - am 17. Mai auf der Bühne stehen und um den ESC-Pokal singen.

    Aufregung im Vorfeld wegen Israel und Malta

    Für Aufregung hatten im Vorfeld bereits zwei Beiträge gesorgt: Newcomerin Yuval Raphael aus Israel ist eine Überlebende des Terroranschlags der Hamas vom 7. Oktober 2023 und hatte sich bereits auf Buh-Rufe aus dem Publikum eingestellt, die im Applaus am Donnerstag zumindest nicht zu hören waren. Mit ihrem Song "New Day Will Rise" und einer spektakulären Inszenierung wollte sie Stärke beweisen.

    Für einen Mini-Skandal hatte der Beitrag aus Malta von Miriana Conte gesorgt. Ihr Song hieß ursprünglich "Kant", was auf maltesisch "Singen" heißt, im Englischen aber als Schimpfwort für das weibliche Geschlechtsteil steht. In Großbritannien befand man den Titel als zu geschmacklos für eine Familienshow wie den ESC. Schließlich benannte Conte das Lied in "Serving" um.

    (mia/spot)

    Ina Müller beim ESC-Finale dabei

    Große Ehre für Ina Müller: Die Hamburger Late-Night-Talkerin und Sängerin gibt beim ESC-Finale am 11. Mai die Punkte-Verteilung der deutschen Jury bekannt. Keine Premiere für Müller. Schon einmal hatte sie die berühmten "twelve points" verkündet. Bereits zum zweiten Mal heißt die offizielle "Spokesperson" der deutschen Jury beim ESC-Finale Ina Müller. Damit verkündet die 58-Jährige Talkerin, Sängerin und Autorin nach 2011 erneut, wer die berühmten "twelve points" aus Deutschland erhält. Am Samstag, dem 11. Mai, ab 21 Uhr übertragen Das Erste, die ARD Mediathek, eurovision.de und die ARD Audiothek das Finale aus dem schwedischen Malmö. Im Anschluss an die Auftritte der 26 Teilnehmer-Länder meldet sich die Wahl-Hamburgerin dann aus einem NDR-Studio in Hamburg-Lokstedt mit der Punktevergabe. Deutschland wird in der Show durch ISAAK mit seinem Song "Always on the run" vertreten. Deutsche Punkte schon 2011 verkündet Müller ist geradezu prädestiniert für den Job der offiziellen Sprecherin der deutschen ESC-Jury. Als Sängerin tritt sie vor ausverkauften Häusern auf. Als Talkerin hat sie mit "Inas Nacht" Kult-Status erreicht. "Best of Singen & Sabbeln" nennt die beliebte Entertainerin selbst die Highlight-Zusammenschnitte ihres Kult-Talks. Da erscheint es nur folgerichtig, dass Müller die ehrenvolle Aufgabe der Jury-Sprecherin schon zum zweiten Mal zuteilwird. 2010 holte Lena Meyer-Landrut (32) mit "Satellite" in Oslo den Sieg und den ESC nach Deutschland. Beim ESC 2011 in Düsseldorf wurde Ina Müller zur damaligen ESC-Moderatorin Anke Engelke (58) geschaltet, um die deutschen Punkte zu verkünden. Vorgänger Schöneberger und Elton In den vergangenen Jahren oblag es vor allem Barbara Schöneberger (50), die Jurypunkte aus Hamburg bekannt zugeben. Insgesamt siebenmal, von 2015 bis 2022, war sie Sprecherin der deutschen Experten-Kommission. Nach Moderator Elton (53) im vergangenen Jahr darf sich jetzt Ina Müller auf ihren Auftritt vor etwa 150 Millionen ESC-Fans weltweit freuen. Barbara Schöneberger moderiert in diesem Jahr erneut das Rahmenprogramm für das ESC-Finale. Die Shows "ESC - der Countdown" und "ESC - die Aftershow" präsentiert sie live aus Malmö. Übrigens: Die Zusammensetzung der deutschen ESC-Jury bleibt bis zum Finalabend geheim. Dann erst gibt der NDR bekannt, in wessen Namen Ina Müller die deutschen Punkte verteilt und den berühmten Satz spricht: "Twelve points of the Germany jury go to..." Quelle: SpotOnNews

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