Nach der Aufregung um seinen "Gag" auf Kosten der Sängerin Maite Kelly will Thomas Gottschalk seinen "Supernasen"-Podcast nicht mehr fortführen. Seine Anspielung auf Kellys Körpermaße rechtfertigte er mit dem Motto: "Was sich liebt, das neckt sich."
"Das Adventsfest der 100.000 Lichter" ist noch gar nicht ausgestrahlt, da schreibt die Schlagershow mit Florian Silbereisen schon jede Menge Schlagzeilen. Der Grund: Thomas Gottschalk hatte sich in seinem "Supernasen"-Podcast mit Mike Krüger Gedanken um seinen bevorstehenden Auftritt im ARD-Quotenhit gemacht und dabei gegen Schlagersängerin Maite Kelly ausgeteilt.
"Wahrscheinlich muss ich Maite Kelly zur Seite schubsen, damit man mich sieht", meinte Gottschalk im Scherz - doch der kam überhaupt nicht gut an. Denn offensichtlich spielte der frühere "Wetten, dass ..?"-Gastgeber auf die körperlichen Rundungen der Sängerin an - die im Übrigen nicht mal auf der Gästeliste der Schlagersendung steht.
Gegenüber "Bild" zeigte sich Gottschalk nun verständnislos für die Aufregung, die sein Spruch in den vergangenen Tagen ausgelöst hat. "Frauenfeindlich" oder "bösartig" sei die Äußerung mitnichten, bekräftigte der 74-Jährige. Zugleich räumte er ein: "Es handelte sich aber zweifelsohne um einen Gag, der auf Kosten von Maite ging."
Jedoch sei allgemein bekannt, dass er Maite Kelly seit dem Säuglingsalter kenne und ihr "mehrfach meine ewige Zuneigung versichert habe". Außerdem sei es nun mal so, "dass ein Gag immer auf Kosten irgendjemandes geht". Gottschalk weiter: "Ich glaube genug davon auf meine eigenen gemacht zu haben, um es mir in meinem Alter leisten zu können, auch Maite nicht ungeschoren davon kommen zu lassen. Das weiß niemand besser als sie selbst, denn sie ist immerhin alt genug, schon mal das Sprichwort gehört zu haben: 'Was sich liebt, das neckt sich'."
Konsequenzen aus dem neuerlichen Aufreger zieht der Entertainer dennoch. Um weitere Shitstorms zu vermeiden, hätten sich er und Mike Krüger darauf verständigt, den "Supernasen"-Podcast nach der übernächsten Folge einzustellen. Sie seien es leid, fortwährend missverstanden zu werden. Neue Folgen der von RTL produzierten Gesprächsreihe erscheinen bislang immer dienstags, alle 14 Tage.