Unglaublich, aber wahr! Manchmal schreibt das Leben die irrsten Geschichten – wie die dieser Kreuzfahrt, die komplett aus dem Ruder lief. Netflix widmet dem Chaos auf hoher See in wenigen Wochen eine neue Folge der Dokureihe "Trainwreck", die sich auf spektakuläre Momente des Scheiterns und der Eskalation spezialisiert hat.
Nach dem Start der "Trainwreck"-Reihe mit "Woodstock '99" im Jahr 2022 legt Netflix in diesem Sommer ordentlich nach: Ab dem 10. Juni erscheint jeden Dienstag eine neue Folge.
Das sind die kommenden Titel:
"Tragödie beim Astroworld-Festival" – ab 10. Juni
"Chaos-Bürgermeister" – ab 17. Juni
"Poop Cruise" – ab 24. Juni
"Der American Apparel-Kult" – ab 1. Juli
"Die echte Project X-Party" – ab 8. Juli
"Der Ballon-Jungle" – ab 15. Juli
"P.I. Moms" – ab 22. Juli
Jede Episode ein Ausnahmezustand – und Stoff für fassungsloses Kopfschütteln, keine Frage. Doch die "Poop Cruise"-Doku ist definitiv die buchstäblich beschissenste von allen.
Als die Carnival Triumph im Jahr 2013 aus dem texanischen Galveston auslief, freuten sich 3.143 Passagier*innen (die Crew umfasste ebenfalls über tausend Personen) auf eine entspannte Luxustour in die Karibik. Vier Tage Sonne, Buffet, Cocktails – danach ein paar Tage in Mexiko bräunen. So (vermutlich) der Plan.
Doch der Traumurlaub geriet schnell ins Wanken: Ein Feuer im Maschinenraum legte einen Großteil der Elektrik lahm. Ohne Motor trieb das Schiff manövrierunfähig auf dem Meer – und was zunächst nach einer unbequemen Zwangspause aussah, entwickelte sich rasch zum schwimmenden Albtraum.
Denn: Neben Klimaanlage, Licht und Kühlung fielen auch die Toiletten aus. Abflüsse verstopften, Fäkalienwasser schwappte über die Decks, ein unerträglicher Gestank legte sich über das Schiff. Gleichzeitig wurden die Essensvorräte knapp, viele Passagier*innen mussten notdürftig auf dem Deck übernachten – und die Stimmung kippte. Schon bald formierte sich offener Protest.
Obwohl der Trailer noch keinen Tag online ist, überschlägt sich die Kommentarspalte auf YouTube bereits vor Begeisterung – und Häme. Da fallen Vergleiche zum Film "Triangle of Sadness", Wortspiele unter anderem über den "neuen Scheiß", den Netflix da rausbringt – im wahrsten Sinne des Wortes. Und manche Nutzer*innen kämpfen bereits mit ganz neuen Sorgen. "Netflix, ich bereite mich gerade auf eine Kreuzfahrt in drei Tagen vor – tu mir das nicht an!", heißt es in einem der meistgeliketen Kommentare.
"Poop Cruise" startet am 24. Juni.
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