„Die Verräter“: Llambi, Hofer, Reim oder Laschet – wer lügt am besten?

29.04.2025 um 11:45 Uhr
    „Die Verräter“: Llambi, Hofer, Reim oder Laschet – wer lügt am besten? | © RTL
    Hüterin der Geheimnisse: Sonja Zietlow. | ©RTL

    Welcher Star bei „Die Verräter“ beherrscht in der 3. Staffel die meisten Psychotricks?

    Ein Artikel von HÖRZU Reporterin Nina Lütjens

    Sobald Sonja Zietlow wieder die Tore zum Gruselschloss öffnet, kommen die Promis in Scharen herbei. „Die Verräter“ (Di, 29. April, 20.15 Uhr, RTL) ist ein echter Überraschungserfolg. Das niederländische Original „De Verraders“ wurde in über 25 Ländern adaptiert. Die deutsche Version lockte Millionen vor den Bildschirm und gewann sogar den Deutschen Fernsehpreis.

    Gut kämpft im Schloss gegen Böse

    Das Konzept ist an das Gesellschaftsspiel „Mafia“ von 1986 angelehnt. 16 Prominente gehen auf die Jagd nach einem Silberschatz. In Folge 1 bestimmt Moderatorin Sonja Zietlow als sinistre Schlossherrin, wer die Verräter sind. Die mischen sich unter die Loyalen, ohne ihre Identität zu verraten. Das Spiel geht über sechs Tage bzw. Folgen.

    Täglich entscheidet die Gruppe, welcher Kandidat verbannt wird. Zudem treffen sich jede Nacht, wenn die Loyalen schlafen, die Verräter, um einen Unschuldigen zu „ermorden“. Damit verlassen pro Folge zwei Kandidaten das Spiel. Am Ende von Folge 6 bleiben durch weitere Ausschlussverfahren nur drei Personen übrig. Für die Stars geht es darum, sich in Gesprächen gegenseitig auf den Zahn zu fühlen – und gemeinsam auf Missionen Silberbarren zu erspielen. Daraus setzt sich das Preisgeld von bis zu 50.000 Euro zusammen. Doch wer bekommt es am Ende? Die Loyalen, wenn sie alle Lügner enttarnen. Wenn nicht, siegen die Verräter.

    Gedreht wurde Staffel 3 erneut im imposanten jahrhundertealten Château de Mielmont in Belgien, das eine schaurig-schöne Kulisse bietet – wie aus einem Agatha-Christie-Roman. Zum Starensemble gehören unter anderem Jan Hofer, Ralf Bauer und die „Let’s Dance“- Jury: Motsi Mabuse, Jorge González und Joachim Llambi. „Das Besondere an dem Format ist, dass man sich nur im Kreis der Mitspieler befindet, aber nicht weiß, wer einen anlügt“, sagt Llambi. Die Zuschauer wissen dagegen von Anfang an, wer die Verräter sind, und fiebern mit, ob die Loyalen auf der richtigen Spur sind.

    Die Sendung zeigt eindrucksvoll, wie schnell Menschen als Rudel agieren und Einzelne ausgrenzen. Für die Promis ist es oft eine mentale Ausnahmesituation. „Man muss sich immer bewusst sein, dass es ein Spiel ist und nicht Realität“, findet Motsi Mabuse. Doch nicht jedem gelingt das. In Staffel 1 weinte „Tatort“-Star Christine Urspruch bitterlich, nachdem sie von einer Mitspielerin ins Kreuzverhör genommen worden war. „Man fängt an, alles und jeden zu hinterfragen – sogar sich selbst“, bestätigt Jorge González. „Vertrauen wird zur Währung, aber man weiß nie, wer es wirklich verdient.“

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