"Die Beatrice Egli Show" erstmals im Ersten – danach für immer?

Sie hat allen Grund zu strahlen: Nachdem Sängerin Beatrice Egli vergangenes Jahr schon im SWR mit ihrer eigenen Show die Fans begeisterte, befördert Das Erste sie jetzt kurzerhand ins Hauptprogramm.

Ein Artikel von HÖRZU Reporterin Melanie Koch

Vorerst ist die Musikshow am Samstagabend zwar nur als einmaliges Gastspiel gedacht, aber wenn die Quote bei der TV-Premiere im Ersten stimmt, wovon  auszugehen ist, dürfte es nicht ihr letzter Auftritt als singende Moderatorin auf dem begehrten Schlager-Sendeplatz sein - den ja eigentlich Florian Silbereisen dauerhaft beansprucht.

Die Freude bei der 34-Jährigen ist riesig: „Ich bin sehr glücklich darüber, gehe allerdings immer mit der gleichen Inbrunst und der gleichen Emotion in die Sendung – ganz egal, auf welchem Sendeplatz sie ist“, sagt sie im Exklusiv-Gespräch mit HÖRZU. „Aber die Aufregung war und ist riesengroß.“ Das Konzept des Formats bleibt trotz ARD-Ausstrahlung gleich: Ähnlich wie in der „Helene Fischer“- und der „Giovanni Zarrella“-Show singt Egli nicht nur eigene Hits, sondern tritt auch mit prominenten Gästen auf.

Diesmal etwa mit Roland Kaiser, Peter Maffay und der Band Pur. „Es ist S die Mischung, die den Abend bunt macht“, sagt Egli. „Sei es Mireille Mathieu, die lange nicht im Fernsehen war. Oder Gregor Hägele, ein toller junger Musiker, der bei mir seinen ersten TV-Auftritt haben wird.“

Beatrice Egli: Von der „DSDS“-Siegerin zum gefeierten Schlagerstar

Als Beatrice Egli 2013 die Castingsendung „Deutschland sucht den Superstar“ gewann, hätte niemand vorausgesagt, dass sie zehn Jahre später zu den beliebtesten Sängerinnen des Landes gehören würde. Während viele „DSDS“-Sieger und -Siegerinnen schnell wieder von der Bildfläche verschwanden, bewies Egli Durchhaltevermögen. Ihr Erfolgsrezept: Schlager. „Für mich selbst schon immer die Musik, für die mein Herz am meisten schlägt.“ Die gebürtige Schweizerin punktet mit herzlicher Ausstrahlung, guter Laune – und viel Talent.

Mittlerweile hat sie gut 1,3 Millionen Tonträger verkauft, ist Dauergast bei den „Feste“-Shows von Florian Silbereisen und moderiert regelmäßig. Klingt stressig? Ist es auch. Vor vier Jahren nahm Beatrice Egli eine mehrmonatige Auszeit in Australien, um zur Ruhe zu kommen. Dafür dürfte 2023 wenig Zeit sein: Nach der Show erscheint im Juni ihr Album „Balance“, eine Tour ist geplant. „Dieses Jahr wird sehr aufregend und musikalisch für mich.“

„Die Beatrice Egli Show“: Sa, 15. April, 20.15 Uhr im Ersten