„Das perfekte Dinner“: Finale in Heidelberg: „Ihr habt doch den Arsch offen!“

Ann-Kathrin Schaub
02.05.2025 um 20:30 Uhr
    © Screenshot Vox
    Marcus (M.) kocht als letzter Kandidat der Heidelberger Dinner-Runde. Gewonnen hat am Ende ein anderer.  | ©Screenshot Vox

    Fünf Hobbyköche aus Heidelberg treten im Wettkampf um das perfekte Dinner gegeneinander an. Als letzter Kandidat der Woche darf Marcus (55) seine Gäste verköstigen.

    Als letzter Gastgeber der Heidelberger Woche will Marcus noch einmal alles geben und seine Mitstreiter mit einem raffinierten Drei-Gänge-Menü beeindrucken. Den Auftakt macht eine aufwendig angerichtete Vorspeise aus gebratenem Lachs, Jakobsmuscheln, gebratenen Gurken und einem feinen Gurkensud.

    Obwohl das Gericht optisch für Begeisterung sorgt, scheiden sich beim Geschmack die Geister. „Hat mich nicht hundertprozentig überzeugt“, urteilt Donnerstagskandidat Michi. Auch Paul äußert sich kritisch: „Ich glaube, die Vorspeise wäre mir noch mehr im Gedächtnis geblieben, wenn er drei Sachen weggelassen hätte.“

    „Ihr habt doch den Arsch offen“

    Als Hauptgang serviert Marcus gebratene Ente an Rotkohl und getrüffeltem Kartoffelpüree – ein klassisches Gericht, das bei den meisten Teilnehmern gut ankommt. Zum krönenden Abschluss bringt Marcus Panna Cotta und eine Zitronen-Tarte auf den Tisch. Letztere stellt den Gastgeber allerdings vor eine persönliche Herausforderung. „Ich bin ein absoluter Backmuffel ... Die Tarte wird die letzte große Herausforderung“, gibt Marcus zu. Und tatsächlich: Die Tarte sorgt wenig später für Kritik. „Der Teig hätte dünner sein müssen“, bemängelt Montagskandidatin Angelina. 

    Dennoch zeigt sich Marcus mit seiner Leistung zufrieden – und auch erleichtert „dass es rum ist.“ Am Ende reicht es für ihn nicht ganz zum Sieg. Die Höchstpunktzahl geht an Michi, der von allen Mitstreitern die Zehn-Punkte-Karte bekam. Für ihn ein unglaublicher Moment: „Ihr habt doch den Arsch offen“, entfährt es ihm ungläubig. Paul freut sich mit ihm: „Absolut berechtigt.“ Schöner als jeder Gewinn ist allerdings für alle, dass aus fünf Fremden im Lauf der Woche fünf Freunde geworden sind.

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