ARD setzt Kultformat fort: Dreharbeiten zu "Kanzlei Liebling Kreuzberg" laufen

09.07.2025 um 10:30 Uhr
    © ARD Degeto/Odeon Fiction GmbH/Stefan Erhard
    Powerteam der Neuauflage: Gabriela Maria Schmeide (l.) und Luise von Finckh kämpfen in "Kanzlei Liebling Kreuzberg" für Gerechtigkeit. | ©ARD Degeto/Odeon Fiction GmbH/Stefan Erhard

    Die ARD arbeitet an einem dritten Film der Reihe "Kanzlei Liebling Kreuzberg". Die moderne Neuinterpretation der Originalserie mit Manfred Krug wird aktuell unter dem Titel "Nachbarschaftshilfe" in Berlin-Kreuzberg gedreht. Wieder mit dabei: Luise von Finckh als Lisa Liebling und Gabriela Maria Schmeide als Talia.

    Das Vermächtnis des unvergessenen Manfred Krug (1937-2016) lebt weiter: Die modernisierte Neuauflage der legendären ARD-Serie "Liebling Kreuzberg" geht in die nächste Runde. Diese Nachricht verkündete jetzt die ARD Degeto Film GmbH.

    Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr entsteht aktuell der dritte Film der Reihe "Kanzlei Liebling Kreuzberg". Die "moderne Interpretation des Serien-Klassikers 'Liebling Kreuzberg'" packt unter dem Arbeitstitel "Nachbarschaftshilfe" brisante neue Fälle an. Seit dem 24. Juni laufen die Dreharbeiten an authentischen Locations in Kreuzberg - der Dreh soll Ende Juli abgeschlossen sein.

    Explosive Mischung aus Schulden und Tanzunfall

    Für das Drehbuch zeichnet erneut Andrej Sorin verantwortlich, während Petra K. Wagner erstmals auf dem Regiestuhl Platz nimmt. In den Hauptrollen brillieren wieder Luise von Finckh (31) als engagierte Liebling-Enkelin und Gabriela Maria Schmeide (59) als deren Partnerin Talia. Das Ensemble wird komplettiert durch Emre Aksızoğlu, Anja Franke und Roswitha Schreiner. In spannenden Episodenrollen sind Cornelia Heyse und Ulrike Krumbiegel zu sehen. Der Ausstrahlungstermin bleibt noch unter Verschluss.

    Im neuen Fall "Nachbarschaftshilfe" stößt Lisa Liebling auf ein brisantes Drama: Sie erwischt Erika, die verwitwete Blumenhändlerin, beim nächtlichen Pflanzengießen in der Kanzlei. Schnell enthüllt sich die prekäre Situation der Seniorin, die in einer Schuldenfalle steckt. Parallel dazu landet ein explosiver Fall auf Talias Schreibtisch: Eine alte Freundin aus DDR-Zeiten betreibt eine Tanzschule und sieht sich mit Klagen eines verunglückten Schülers konfrontiert.

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    „Liebling Kreuzberg“: So geht’s weiter mit der neu aufgelegten TV-Kanzlei

    Im September verfolgten fast vier Millionen Zuschauer*innen die Anwaltskomödie „Kanzlei Liebling Kreuzberg“ im Ersten, die eine lockere Forstsetzung der Manfred-Krug-Serie „Liebling Kreuzberg“ aus den 1990er Jahren ist. Nach der starken Quote zum Auftakt folgt ein zweiter Teil. Wie die ARD-Produktionsfirma Degeto mitteilte, hatte der Pilotfilm bei der TV-Premiere Ende September 3,81 Millionen Menschen erreicht, was einem Marktanteil von 16,3 Prozent entspricht – eine solide Quote. Der als "moderne Interpretation des Serien-Klassikers" angepriesene Film zählt damit zu den fünf erfolgreichsten in diesem Jahr auf dem Sendplatz an einem Freitagabend – wobei schon vor der Erstausstrahlung festgestanden haben muss, dass das Format fortgesetzt wird. Dreharbeiten für Fortsetzung schon beendet In dieser Woche wurden nämlich laut Degeto bereite die Dreharbeiten für den zweiten Film abgeschlossen, der den Arbeitstitel „Recht vs. Gerechtigkeit“ trägt. Erneut standen dafür Luise von Finckh und Gabriela Maria Schmeide in den Hauptrollen vor der Kamera. Für Gastauftritte konnten Leslie Malton, Rana Farahani und Fridolin Sandmeyer gewonnen werden. Die Regie übernahm Andreas Menck („Club der roten Bänder“), das Drehbuch schrieb Andrej Sorin. Die Serie knüpft lose an den ARD-Erfolg „Liebling Kreuzberg“ an, in dem Manfred Krug einst als schlitzohriger Rechtsanwalt und Frauenheld Robert Liebling zu sehen war. Krug, der die Rolle des liebenswürdigen Menschenfreundes prägte, verstarb 2016.

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