HÖRZU blickte beim ARD-„Morgenmagazin“ hinter die Kulissen. „Wir sind so etwas wie eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Schlafmangel“, sagt TV-Moderatorin Susanne Link über ihr Team, das im wöchentlichen Wechsel mit dem ZDF täglich um 5.30 Uhr auf Sendung geht.
Wie kann man denn um diese Uhrzeit schon so gut drauf sein? Sven Lorig, Moderator des „Morgenmagazins“ der ARD, betritt gegen ein Uhr nachts ein Hochhaus des WDR in der Kölner Innenstadt – ohne jedes Anzeichen von Müdigkeit. Er meldet sich beim Pförtner, hält noch einen kurzen Plausch und fährt dann mit dem Aufzug in den zehnten Stock. Dort liegt sein Büro, in dem er sich auf seinen Einsatz beim „MOMA“ vorbereitet. Gemeinsam mit seiner Kollegin Susan Link führt er heute durch die Sendung, die wie immer um 5.30 Uhr beginnt und um 9.00 Uhr endet.
Mit dabei sind dann auch der Wetterexperte Donald Bäcker sowie der Sportjournalist Peter Großmann. Und hinter den Kameras ein großes Team, das für die Sendung ebenfalls unverzichtbar ist: von den Journalisten aus der Redaktion über die Kameraleute, die Maskenbildnerinnen, Tonmischer, Beleuchter, Gästebetreuerinnen bis zur Regie und zahlreichen anderen Teammitgliedern, die für die Produktion einer so langen Livesendung nötig sind. Ihnen allen durfte HÖRZU über die Schultern blicken und bei der Entstehung einer „MOMA“-Ausgabe von Anfang bis Ende dabei sein.
Die Moderatoren sind das Aushängeschild der Sendung. Was die Zuschauer nicht direkt mitbekommen: welch anspruchsvolle Arbeit das gesamte „MOMA“-Team leistet. In den Sendewochen arbeitet die Redaktion sogar rund um die Uhr im Drei-SchichtSystem. Beiträge werden geplant, besprochen, geschnitten und abgenommen. Die Mitarbeiter behalten ständig die Nachrichtenlage im Blick, schmeißen bei wichtigen Ereignissen den Plan um. Dann werden schon mal während der laufenden Sendung noch Korrespondenten kontaktiert und Beiträge angefordert. Das klingt nach Hektik und Stress.