Alone in the Dark: Grenzerfahrung mit Stranger Things-Star

17.07.2023 um 15:30 Uhr
    Alone in the Dark Cover | © THQ Nordic Jodie Comer und David Harbour sind die Helden im neuen Spiel. | ©THQ Nordic

    Der neueste Teil der Klassiker-Serie erscheint am 25. Oktober 2023. Und hat zwei Megastars für die Hauptrollen verpflichtet. Welche das sind, erfährst du hier.

    Mit Alone in the Dark kommt ein echter Klassiker zurück – das erste Spiel erschien bereits 1992. Noch heute gilt das Spiel als Begründer des so genannten Survival-Horror-Genres. Allerdings nutzte die Serie stets eher eine unheimliche Atmosphäre und eine wachsende Bedrohung als Stilmittel, um Spieler in Angst zu versetzen und weniger Blut und Gewalt.

    Nachdem der Publisher THQ Nordic 2018 die Rechte an der Serie erwarb, begann die Arbeit zu einem neuen Spiel. Und in dem übernehmen David Harbour (Stranger Things) und Jodie Comer (Killing Eve, Free Guy) die Hauptrollen. Aber worum geht es?

    Der Inhalt des Spiels

    Die 1920er tief im Süden der USA: Die junge Emily Hartwood (Comer) hört davon, dass ihr Onkel verschwunden ist und macht sich gemeinsam mit dem auf unerklärliche Phänomene spezialisierten Detektiv Edward Carnby (Harbour) auf den Weg nach Derceto Manor, einer Heilanstalt für Geisteskranke. Schnell merken die beiden, dass in diesem Heim nicht alles mit rechten Dingen zugeht, offenbar hat sich das Böse einen Weg in die Welt gebahnt und Carnby und Hartwood müssen es nun aufhalten.

    Atmosphäre ist in einem Alone in the Dark-Spiel besonders wichtig - hier scheint sie zu passen. |© THQ Nordic

    Dafür gilt es, die unheimliche Anlage zu erkunden, ständig auf der Hut vor den Monstern zu sein, die dort auf Beute lauern und sich die wie immer knappe Munition richtig einzuteilen. Das heißt, dass du nicht jeden Kampf aufnehmen kannst und wissen musst, wann es besser ist, die Beine in die Hand zu nehmen und zu fliehen. In Gesprächen mit Insassen und Angestellten erfährst du wichtige Informationen und das eine oder andere Rätsel wirst du auch lösen müssen, um an bestimmen Stellen im Gebäude voranzukommen.

    Du wirst also genau überlegen müssen, welche Schritte du wann gehen willst, denn oftmals sind die Gegner in Alone in the Dark nur schwer oder gar nicht zu besiegen, solange bestimmte Infos dazu fehlen. Die Detektivarbeit, nach Aufzeichnungen und Spuren zu suchen, die buchstäblich Licht ins Dunkel bringen, ist denn auch normalerweise der Hauptspaß im Spiel, natürlich neben dem Gruselfaktor.

    Wenn man ehrlich ist, darf man von Alone in the Dark keine Wunder erwarten. Die Chance, dass ein kleiner Entwickler ohne Multi-Millionen-Budget einen Mega-Hit produziert, der zum weltweiten Renner wird, ist eher gering, daran ändern auch David Harbour und Jodie Comer nichts. Aber ein atmosphärisch dichtes, ordentlich aussehendes und inhaltlich interessantes Survival-Horror-Spiel ist den Machern schon zuzutrauen. Und das wäre für Fans von Grusel-Abenteuern doch auch schon eine gute Sache.

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