Wer wirklich günstig telefonieren möchte, muss sich durch einen Dschungel von
Varianten kämpfen. - Foto: © picture alliance / Westend61
Sie wollen billiger per Handy telefonieren, blicken aber im Tarif-Dschungel nicht mehr durch? HÖRZU hilft!
MagentaMobil, Callya, Blue, Smart oder Pur: Bei den Namen für ihre Tarife lassen sich die Mobilfunkfirmen schon einiges einfallen – bei den Bedingungen aber noch viel mehr. Wer wirklich günstig telefonieren möchte, muss sich durch einen Dschungel von Varianten kämpfen. Und sich dabei viele Fragen stellen: Sind SMS-Flat, Auslandsoption und Surftarif wirklich nötig? Internetportale wie teltarif.de und biallo.de suchen zwar den günstigsen Handytarif, aber dazu muss man erst einmal wissen, was man tatsächlich braucht. HÖRZU hilft dabei, Antwort auf die wichtigsten Fragen zu finden.
Wer einen Handyvertrag abschließt, bindet sich für eine Laufzeit (meist 24 Monate) an den Anbieter, kann sich aber auch darauf verlassen, dass die Preise nicht steigen. Oft bekommt man beim Abschluss ein Handy günstig dazu. Bei Prepaid-Angeboten muss man erst ein Guthaben aufladen, um telefonieren zu können – wird also nicht von einer hohen Rechnung überrascht. Wenigtelefonierer können mit Prepaid oft sparen. Beispiel: Beim Simyo Tarif "Starter 9 Cent" kostet eine Minute oder SMS 9 Cent.
Sie mögen Ihr altes Telefon? Wenn Sie es noch zwei Jahre lang weiter nutzen, können Sie einen Vertrag ohne Handy wählen – und so sparen. Umgekehrt bekommen Sie ein neues Gerät bei Vertragsabschluss günstiger als im Handel. Beispiel: Der Tarif "MagentaMobil M" von T-Mobile kostet mit einem Samsung Galaxy S5 mini in zwei Jahren insgesamt 1139,80 Euro, ohne Handy 910,80 Euro. Fürs Handy zahlen Sie also nur 229 Euro. Ein gutes Geschäft, denn im Laden kostet das Gerät 365 Euro.
Telefonieren ohne Reue: Mit einer Flatrate sind alle Gespräche bezahlt – egal wie lange sie dauern. Es gibt Flatrates für Telefonate ins Festnetz, in Mobilfunk- oder in alle Netze. Ob sich der Pauschaltarif lohnt, können Sie anhand der letzten drei Handyrechnungen abschätzen: Liegen die Gesprächsgebühren regelmäßig über der Flatrate, sollten Sie wechseln. Alternative: Tarife, bei denen eine bestimmte Anzahl Minuten frei ist. Beispiel: "GMX All-Net Smart" mit 300 Inklusivminuten für 7,99 Euro pro Monat.
Mit einem Smartphone, das sich nicht nur zum Telefonieren, sondern auch zum Fotografieren, Filmen, Mailen, Surfen eignet, sollte man auf jeden Fall einen Tarif wählen, in dem Internetverbindungen pauschal abgerechnet werden (Flatrate). Dann wird zwar nach einer bestimmten Datenmenge die Verbindungsgeschwindigkeit gedrosselt, aber es können keine horrenden Kosten auflaufen. Beispiel: Bei E-plus kosten 250 MB (die für eine gelegentliche Internetnutzung ausreichen) 10 Euro Aufpreis monatlich.
Stiftung Warentest hat die Netzqualität der vier Mobilfunkbetreiber in Deutschland jüngst getestet: Die Telekom bietet danach weiterhin die besten Verbindungen, auf Platz zwei folgt Vodafone, Dritter wurde E-Plus, Vierter O2. Aber: Die Abstände werden kleiner, vor allem E-Plus hat, so die Tester, deutlich aufgeholt. Beachten Sie besonders bei Billigangeboten, in welchem Netz Sie damit telefonieren.
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Autor: Michael Fuchs