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Kaum zu glauben: Diese vier Lebensmittel sind nicht vegan

14.07.2023 um 11:00 Uhr
    Frauenkörper steht vor einem Gemüse- und Obstregal im Supermarkt. Sie trägt einen Stoffbeutel mit Löchern und greift mit der Hand die Auslage. | © Getty Images / d3sign Wer sich vegan ernährt, sollte bereits beim Einkaufen einen genauen Blick auf die Zutatenlisten werfen. | ©Getty Images / d3sign

    Immer mehr Menschen in Deutschland entscheiden sich für eine vegane Ernährung - sei es aus ethischen, gesundheitlichen oder ökologischen Gründen. Laut Statista lag im vergangenen Jahr der Anteil an vegan lebenden Menschen bei 1,58 Millionen. Damit waren es 170.000 Personen mehr als noch im Jahr davor - Tendenz steigend. Wer sich für einen veganen Lebensstil entscheidet, muss beim Einkaufen von Lebensmittel immer auch einen Blick auf die Zutatenliste haben. In vielen Lebensmitteln verstecken sich nämlich tierische Inhaltsstoffe, von denen du es nie gedacht hätte. Wir nennen dir die 4 unglaublichsten Lebensmittel.

    1. Fruchtsäfte

    Kaum zu glauben, aber einige Fruchtsäfte enthalten Gelatine, die aus tierischen Quellen gewonnen wird. Gelatine dient als Stabilisator oder Klärungsmittel und findet daher auch in vielen Säften Verwendung. Daher sollten Veganer:innen stets die Zutatenliste überprüfen oder sich für Säfte entscheiden, die ausdrücklich als vegan gekennzeichnet sind.

    2. Rotwein

    Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass auch bei der Herstellung von Rotwein tierische Produkte wie Gelatine, Eiweiß oder Fischblasen als Klärungsmittel verwendet werden. Veganer:innen sollten sich nach veganen Weinen umsehen, die alternative Klärungsmittel wie Bentonit, Aktivkohle oder Kieselsol verwenden.

    3. Chips

    Chips sind ein beliebter Snack, allerdings sind nicht alle Sorten vegan. Einige Chips werden in tierischem Fett wie Schmalz oder Butter frittiert, um ihnen einen bestimmten Geschmack zu verleihen. Es ist daher wichtig, auch hier die Zutatenliste zu überprüfen und nach veganen Alternativen zu suchen, die in pflanzlichen Ölen frittiert werden.

    4. Honig-Senf-Sauce

    Fertige Honig-Senf-Saucen enthalten in der Regel echten Honig, der von Bienen produziert wird. Veganer sollten stattdessen die Sauce lieber selber herstellen und anstelle von Honig auf Ahornsirup oder Agavendicksaft zurückgreifen.

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    Fleischersatz: Wie gesund sind vegane und vegetarische Alternativen?

    Wer vegetarisch oder vegan lebt, muss auf den Geschmack von Fleisch verzichten? Nicht so ganz. Es gibt zunehmend mehr Fleischersatzprodukte, die nicht nur den Nährstoffgehalt von Fleisch liefern, auch den Geschmack imitieren sie oftmals sehr gut. Doch wie gesund sind diese Fleischersatzprodukte? Wir klären auf. Wer dachte, dass Fleischersatz nur ein kurzweiliger Trend ist, hat sich gewaltig geirrt. Der Markt für vegane und vegetarische Fleischersatzprodukte boomt. Laut des Statistischen Bundesamtes produzierten im vergangenen Jahr die Unternehmen hierzulande stolze 72,7 Prozent mehr Fleischersatzprodukt als noch im Jahr 2019. Doch wer glaub, dass diese Produkte nur bei Vegetariern und Veganern im Einkaufswagen landen, irrt: auch Menschen, die regelmäßig Fleisch konsumieren kaufen sie. Doch eine Frage bleibt: Ist Fleischersatz gesund? Und woraus bestehen diese Ersatzprodukte eigentlich? Was ist Fleischersatz? Der Begriff „Fleischersatz“ eint all jene Lebensmittel, deren Geschmack, Textur, Konsistenz oder deren Gehalt an Protein an Fleisch erinnern, jedoch nicht aus Fleisch hergestellt werden. Angesichts dieser wagen Definition zählen sehr viele Nahrungsmittel zum Fleischersatz. Von Tofu und Tempeh über Lupinen und Seitan bis hin zu Erbsenproteinen oder Eiklar: Der Begriff Fleischersatz umfasst industriell hergestellte Produkte sowie unverarbeitete Lebensmittel. Woraus besteht Fleischersatz? In puncto Nährstoffgehalt  weisen Fleischersatzprodukte aus pflanzlichem oder tierischem Eiweiß oft einen vergleichbaren Nährstoffgehalt zu dem von Fleisch auf. So enthalten diese Produkte zum Beispiel einen ebenso hohen Proteingehalt.  Das liegt daran, dass für die Herstellung von pflanzlichen Fleischersatzprodukten oft Hülsenfrüchte verwendet werden. Als besonders beliebter gilt dabei die Sojabohne, denn aus Soja lassen Tempeh und Tofu herstellen. Neben der Sojabohne werden mittlerweile viele Alternativprodukte auch aus Lupinen und Erbsen, die ebenfalls zu den Hülsenfrüchten zählen, zur Herstellung von Fleischersatz eingesetzt. Auch Getreide kann als Grundlage für Fleischersatzprodukte dienen. Hierbei wird das Weizengluten zum sogenannten Seitan weiterverarbeitet. Bei Produkten aus tierischem Eiweiß dienen dagegen oft Milch oder Eiklar als Ausgangsbasis. Allerdings werden diese Produkte oft mit vielen weiteren Zutaten gemischt und zu Fleischimitaten wie vegetarischen Burgerpatties oder Wurst verarbeitet. Hochverarbeitet oder naturbelassen? Ganz klar, die gesündesten Fleischalternativen sind jene aus naturbelassenen Lebensmitteln wie Tofu, Tempeh oder Lupinen. Denn die Fleischersatzprodukte bestehen allesamt aus Hülsenfrüchten und diese sind nicht nur frei von Cholesterin und fettarm, sondern strotzen nur so vor Nährstoffen. Hochverarbeitete Alternativen bestehen, wie vorangegangen erwähnt, oft aus Erbsenprotein oder Eiklar, Zutaten, die per se nicht ungesund sind. Leider werden diesen Grundzutaten allerdings unzählige Zusatzstoffe wie Verdickungsmittel und Aromen beigefügt, um dem Fleisch in Geschmack und Konsistenz möglichst nahezukommen. Ein gutes Beispielt sind hier die Burgerpatties der Marke Beyond Meat, die unglaubliche 21 Inhaltsstoffen enthalten. Man muss sich einfach darüber im Klaren sein, dass es sich bei diesen Produkten um chemisch hergestellte Ersatzprodukte handelt, die unmittelbar aus dem Labor kommen.  Fazit Für eine gesunde, vegane oder vegetarische Ernährung kannst Du getrost auf Fleischersatzprodukte verzichten. Besser wäre es, deine benötigten Nährstoffe aus naturbelassenen Lebensmitteln, wie Gemüse, Hülsenfrüchten und Obst zu ziehen. Und möchtest du einmal ein verarbeitetes Produkt kaufen, achtest auf die Anzahl der Inhaltsstoffe und die Herkunft der Zutaten. Übrigens: Das Umweltforschungsinstitut Öko-Institut e.V. offenbarte in einer Studie aus dem Jahr 2020, dass Fleischersatzprodukte, egal ob vegetarisch oder vegan, umweltschonender sind als Fleisch. Untersucht wurde dabei der Einfluss von Fleisch, unterschiedlichen Ernährungsstilen sowie den Fleischersatzprodukten auf die Treibhausgasemission. Das Ergebnis: Pflanzliche Ersatzprodukte tragen zu einer deutlichen Verbesserung der Treibhausgasausstoße bei. Vielleicht auch interessant: Gesund abnehmen: Wertvolle Tipps vom TV-Doc (hoerzu.de) Trend-Getränk: Deshalb solltest du jeden Tag Kokoswasser trinken!

    Veganer Genuss: Mandel-Kuchen mit Matcha

    Vegan schmeckt nicht? Stimmt nicht. Statt Butter und Milch kommen hier Kokosjoghurt und Tofu zum Einsatz und der grüne Macha sorgt für eine frische Färbung. Klingt ungewöhnlich, funktioniert aber. Und das Beste: Dank der alternativen Zutaten sparst du dir leere Kalorien und bekommst reichlich gesättigte Fettsäuren. Probier es einfach aus. Hier kommt das Rezept für den veganen Mandel-Matcha-Kuchen:   Zutaten für den Kuchen: 300 g Mandeln, gemahlen 40 g Backkakao 1 EL Natron 200 g Buchweizenmehl 440 ml Ahorsirup 2 EL Matcha* 100 ml Mandelmilch Flüssigkeit einer Dose Kichererbsen (400 g) 1 Prise Salz Butter, zum Fetten der Form Mehl, zum Bestäuben der Form Für die Glasur: 500 g Koksjoghurt 700 g Seidentofu 6 EL Ahornsirup 2 EL Matcha essbare Blüten, zum Dekorieren Zubereitung: Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Mandeln, Kakao, Natron, Mehl, Matcha und 1 Prise Salz vermengen. Mit Ahornsirup, Mandelmilch und Kichererbsenwasser zu einer glatten Masse verrühren. Nun 2 gleich große Kuchenformen* mit etwas Butter fetten und mit Mehl bestäuben. Jeweils die Hälfte des Teiges in je eine Form geben und für circa 20 Minuten im Ofen auf mittlerer Schiene backen. Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.  Für die Glasur den Joghurt kräftig aufschlagen und mit Ahornsirup, Matcha und Seidentofu glatt rühren. Die Böden aus der Form lösen und den ersten Boden mit der Creme bestreichen. Dann den anderen Boden obendrauf setzen und mit der restlichen Creme bestreichen.  Mit 1 EL Matcha bestreuen und die Blüten optional auf der Creme drapieren. *Affiliate-Link