Leonard Lansink liebt den Drehort seiner Erfolgsserie „Wilsberg“ auch privat. Hier verrät er Lieblingsorte und gibt Geheimtipps für eine kleine Städtetour.
Ein Artikel von HÖRZU-Chefreporter Mike Powelz
Quizfrage: Welche Stadt ist Deutschlands Hochburg des Verbrechens? Berlin – würden viele sagen. Und liegen falsch – zumindest wenn’s um Einschaltquoten im TV geht. Krimikenner wissen es längst: Unangefochten auf Platz 1 liegt das westfälische Münster – nicht nur dank der „Tatort“-Stars Jan Josef Liefers und Axel Prahl, die bis zu 14,56 Millionen Zuschauer begeistern. Auch wegen Serienheld Leonard Lansink alias „Wilsberg“. Bereits seit 1998 ermittelt Lansink als Privatdetektiv, eigentlich Antiquar, aber notorischer Pleitier, vor bis zu neun Millionen Fans. In dieser Woche jagt der knorrige Kauz einen besonders raffinierten Mörder – und feiert obendrein Jubiläum: seinen 80. Einsatz.
Und wo hat man von oben den besten Blick auf die Stadt? Lansink, der als TV-Detektiv im Lauf von 25 Jahren fast alle Geheimnisse Münsters gelüftet hat, weiß natürlich auch das und antwortet wie aus der Pistole geschossen: „Vom Stadtcafé ‚1648‘ aus, das in der 11. und 12. Etage eines früheren Verwaltungsgebäudes in der Heinrich-Brüning-Straße 5 untergebracht ist.“ Die Aussicht dort sei „atemberaubend“: über die Dächer der Stadt, das neue Hafenviertel und den barocken Erbdrostenhof, Lansinks historischen Lieblingsort.
Mehr noch: „Was dieses Café außerdem besonders macht, ist das inklusive Konzept beim Personal. Hier arbeiten Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen, was dem Café eine besondere Atmosphäre verleiht. Das ‚1648‘ ist nicht nur ein wunderbarer Aussichtspunkt, sondern auch ein Beispiel für soziales Engagement.“