Getrennt und alleinerziehend: Findet Juristin Jule in ihrer alten Heimat wieder das Glück? Die neue Sat.1-Serie „Für alle Fälle Familie“ verrät es.
Ein Artikel von HÖRZU Reporterin Melanie Koch
Zurück zu den Wurzeln! Nach der Trennung von ihrem Mann beschließt Jule, mit Teenagersohn Theo wieder in ihre Heimat an der Mosel zu ziehen. Damit geht für die Juristin ein Traum in Erfüllung: Im Ort Sonnenschein übernimmt sie die Rolle der Familienrichterin. Auch in der Liebe öffnen sich neue Türen – jede Menge emotionale Turbulenzen inklusive.
Mit „Für alle Fälle Familie“ (ab Mo, 7. Oktober, 18 Uhr bei Sat.1) startet bereits die vierte neue Serie am Sat.1-Vorabend. Zunächst sind 80 Folgen geplant. Schauspielerin Anna Angelina Wolfers schlüpft in die Rolle der engagierten Richterin Jule: „Sie hat jahrelang bei ihrem Mann in der Kanzlei geholfen und sich um das Kind gekümmert“, erzählt Wolfers im Gespräch mit HÖRZU. „Nun sieht sie die Chance, für sich selbst einzustehen.“
Auch Jules Mutter (Isabel Varell) beäugt die beruflichen und Z privaten Entscheidungen ihrer Tochter neugierig. „Sie ist als Sozialarbeiterin selbst viel am Gericht tätig und mischt sich daher generell gerne mal ein“, sagt die 45-Jährige. „Die beiden haben ein enges Verhältnis – aber manchmal wird es dann auch einfach zu eng.“
Seit Juli steht das Team für die vielseitige Familiengeschichte vor der Kamera. Insgesamt vier Monate dauern die Dreharbeiten, pro Tag wird eine Folge produziert. Für Anna Angelina Wolfers, die bei „Sturm der Liebe“ und „Alles was zählt“ bereits Erfahrungen mit Telenovelas sammelte, ein vertrautes Pensum: „Wir drehen parallel mit drei verschiedenen Crews, um alles in den Kasten zu bekommen“, berichtet Wolfers. „Klar ist es stressig, aber das Team lässt es nicht so wirken. Es fühlt sich ein bisschen an wie eine Klassenfahrt für Erwachsene.“
Während viele Innenaufnahmen in Köln und Bonn gefilmt werden, entstehen die meisten Außenszenen in den Weinbergen rund um Cochem. Für die gebürtige Kölnerin, die mit Partner und Sohn inzwischen in Hamburg lebt, ein Genuss: „Wenn die Sonne über dem Moseltal scheint, ist das definitiv ein Anblick, in dem man sich Verlieren kann. Und wir hoffen, dass es den Zuschauern ähnlich geht.“